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Brot-Weltmeister Deutschland

Es stimmt schon: Das deutsche Bäckerhandwerk ist nicht gerade in Champagnerlaune. Bereits in unserer letzten Bäcker-Broschüre, erschienen im November 2004, bedauerte DER FEINSCHMECKER das Überhandnehmen von großen Bäckereiketten und die Konkurrenz durch Discounter, die Teiglinge nur in den Aufbackofen schieben lassen - und dabei auch noch behaupten: "Wir backen täglich frisch!" Die Zeiten haben sich seitdem leider nicht gebessert - jedes Jahr sinkt die Anzahl unabhängiger Familienbäckereien.
Dennoch, die Betriebe wissen sich zu behaupten: Sie setzten eben nicht auf industrielle Backmischungen, sondern auf eigene oder überlieferte Hausrezepte. Oft führen sie das gelernte Bäcker-Know-How der Eltern und Großeltern fort. Sie lassen den Teig viele Stunden gehen und verzichten auf künstliche Beschleuniger wie Säuerungsmittel, Enzyme oder Emulgatoren. Die FEINSCHMECKER Top Betriebe beweisen, dass deutsches Bäckerhandwerk Weltspitze ist. Wo sonst gibt es eine solche Vielfalt an Broten und Gebäck aus Weizen-, Roggen-, Dinkelmehl - oder auch aus alten, wiederentdeckten Getreidearten wie Einkorn und Emmer?
Die lange Liste hervorragender Bäcker haben wir auch Ihnen, liebe Leser, zu verdanken: Im FEINSCHMECKER hatten wir Sie gebeten, uns Ihren Lieblingsbäcker zu nennen und die Resonanz war enorm. Rund 1.000 Zuschriften haben uns erreicht. Dies zeigt, dass Ihnen unser täglich Brot besonders am Herzen liegt. Viele Ihrer Tipps haben wir berücksichtigt: Zusammen mit den Vorschlägen aus der Redaktion und Tipps von Spitzenköchen wurden sie von unseren Mitarbeitern besucht und anonym getestet.
Viel Vergnügen beim Entdecken der besten deutschen Brothandwerker wünscht Ihre FEINSCHMECKER Redaktion!

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