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Daniel Toben
Einfluss pluripotenter mesenchymaler Zellen auf die Knochenheilung im atrophen Pseudarthrosemodell der Ratte
Aufl. 2012. 108 S. 220 mm
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2012
ISBN: 3-8381-2914-8 (3838129148)
Neue ISBN: 978-3-8381-2914-3 (9783838129143)
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Die durchgeführte Untersuchung ist eine tierexperimentelle Studie im Rattenmodell. Im Mittelpunkt stehen die atrophe Pseudarthrose sowie Möglichkeiten ihrer zellbasierten Therapie. Dabei sollen folgende Hypothesen untersucht werden: 1. Eine atrophe Pseudarthrose kann durch thermische Destruktion des Periosts und die Entfernung des Knochenmarks in einer Osteotomie des Rattenfemurs induziert werden. 2. Die Transplantation autologer MSCs fördert die Heilung der atrophen Pseudarthrose im langen Röhrenknochen. 3. Eine osteogene in vitro Prädifferenzierung der Zellen verstärkt den Heilungseffekt. Das Modell einer atrophen Pseudarthrose wurde etabliert. Die Ergebnisse der Therapieversuche weisen auf eine Möglichkeit zur Therapie atropher Pseudarthrosen durch perkutan injizierte, autologe mesenchymale Zellen nach in vitro Expansion. Dabei zeigten nur die osteogen prädifferenzierten Zellen einen signifikanten Effekt, es kam jedoch nach 56 Tagen nicht zu einer knöchernen Konsolidierung. Eine zukünftige klinische Anwendung erfordert weitere Verbesserungen des aktuellen Ansatzes.
Dr. Daniel Toben ist Assistenzarzt am UKE Hamburg seit 2011. Nach seinem Medizinstudium in Magdeburg, Lyon und Berlin unternahm er einen Forschungsaufenhalt in Boston, MA, USA. Nach Abschluss des Studiums in Berlin promovierte er im Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie der Charité Berlin, wo er 2007-2011 seine Facharztausbildung begann.