Neuerscheinungen 2012Stand: 2020-01-07 |
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Julia Stotz
Die VJ-Revolution bleibt aus
Anteile und Qualität des Videojournalismus in öffentlich-rechtlichen Regionalmagazinen
Aufl. 2012. 408 S. 220 mm
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2012
ISBN: 3-8381-3089-8 (3838130898)
Neue ISBN: 978-3-8381-3089-7 (9783838130897)
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Videojournalismus wird wegen einer schlechteren technischen Qualität verpönt. Befürworter schätzen dagegen eine neue Bildsprache, sprechen von Nähe und Authentizität. Die Studie über Anteil und Qualität des Videojournalismus im öffentlich-rechtlichen Regionalprogramm soll diesen Konflikt klären. Nach der Etablierung eines Messsystems für TV-Qualität werden Beiträge und NiFs zu vier Gruppen zusammengeführt. Bewertet wird, ob sie die Qualitätskriterien "Themenfelder", "Journalistische Professionalität", "Technische Qualität" und "Strukturelle Qualität" erfüllen. Generell wird festgestellt, dass VJ Einsätze zu einem Plus von Nachrichten und Beiträgen führen, sie arbeitsteilige Produktionen ergänzen, statt sie zu ersetzen. Videojournalismus lässt sich kaum von einem Bericht mit Kamerateam unterscheiden. Er ist weder subjektiver noch setzt er andere Themenschwerpunkte. Allerdings sind die Unterschiede in der technischen Qualität teilweise frappierend. Videojournalismus verändert Inhalt und Form öffentlich-rechtlicher Regionalmagazine ein Jahrzehnt nach seiner Implementierung nicht grundlegend. Ungewöhnliches ist eher jenseits des klassischen Fernsehjournalismus auszumachen.
Diplom-Journalistin: Studium der Journalistik und Anglistik an der Technischen Universität Dortmund, Reporterin für den Westdeutschen Rundfunk (Hörfunk und Fernsehen). Julia Stotz wohnt mit ihrem Sohn in Mülheim an der Ruhr.