Neuerscheinungen 2012Stand: 2020-01-07 |
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Hans Christoph Hainich
MEP im Verlauf der cervicalen Myelopathie
MEP-Laborstandards und Verlaufsuntersuchung an operierten und konservativ geführten Patienten
Aufl. 2012. 104 S. 220 mm
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2012
ISBN: 3-8381-3228-9 (3838132289)
Neue ISBN: 978-3-8381-3228-0 (9783838132280)
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Die Reproduzierbarkeit der MEP-Untersuchung über die Zeit hinweg ist gut. Für konservativ geführte Patienten mit zervikaler Myelopathie ist diese Untersuchung ein wesentlicher Sicherheitsfaktor, eine operationsheischende Verschlechterung nicht zu übersehen. Andererseits ist die Reproduzierbarkeit auch eine Grundvoraussetzung für die Beantwortung der Frage, ob die Methodik eine postoperative Verlaufsbeurteilung zulässt. In der postoperativen Phase und bei nicht-invasivem Procedere eignet sich die Bestimmung der oberen zentralmotorischen Überleitungszeit und zentralmotorischen Nervenleitgeschwindigkeit durch MEP-Untersuchung bei ausreichend scharfer Fragestellung und adaptierter Untersuchungstechnik auf Grund der dann guten Übereinstimmung mit den wesentlichen klinischen Kriterien zur weiteren Verlaufskontrolle, wenn schon die praeoperativen Ergebnisse eindeutig waren. Für den Neurochirurgen sind objektive Verlaufsparameter postoperativ von großem Belang. Wenn eine vergleichbare praeoperative Diagnostik vorhanden ist, hat die Untersuchung unter gutachterlichen bzw. forensischen Gesichtspunkten eine große Bedeutung.