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Christian Kreikle
Volksgemeinschaft statt Klassenkampf
Der verloren gegangene Kampf für eine soziale Republik und der Aufstieg des Nationalsozialismus im Allgäu 1918-1933/34
Aufl. 2012. 544 S. 220 mm
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2012
ISBN: 3-8381-3377-3 (3838133773)
Neue ISBN: 978-3-8381-3377-5 (9783838133775)
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Am 9. März 1933 besetzten die Nationalsozialisten in Kempten das Rathaus und übernahmen die Macht. 14 Jahre zuvor hatten linksstehende Räteanhänger die rote Fahne auf den Rathäusern gehisst und versucht eine soziale Republik aufzubauen. Beide Umstürze 1918/19 und 1933/34 und ihr Verhältnis zueinander spielen in dieser politischen Sozialgeschichte des Allgäus eine zentrale Rolle. In Band 2 ("Der Aufstieg des Nationalsozialismus im Allgäu 1920-1933/34") gibt der Autor u.a. auf folgende Fragen Antwort: Welche Konsequenzen ergaben sich aus dem Scheitern der Revolution für den weiteren Verlauf der Republik und die Abwehr des Nationalsozialismus? Weshalb wurde das Allgäu, eine Region mit langer Tradition sozialer Rebellionen, bereits Anfang der 30er Jahre als ein mehrheitlich katholisch geprägtes Milieu in vielen Orten zu einer NS-Hochburg? Wie der Autor nachweist, gab es im Allgäu eine nicht geringe Anzahl Menschen (auch ehemals linksorientierte Arbeiter), die die NSDAP wegen ihres propagierten sozialen Programms wählten: War "1933" gewissermaßen eine - als ´vorwärtsweisend´ empfundene Synthese von Revolution und Gegenrevolution?
Christian KreikleGrundschullehrer: Studium Lehramt Grundschule an der Universität Augsburg (1988-1993), MagisterstudiumGeschichte/Erziehungswissenschaft an der FernUniversität Hagen(1998-2003), Promotion an der FernUniversität Hagen (2011)(Dissertation: Schrift: "´Volksgemeinschaft´ statt Klassenkampf. (...)")