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In dieser Dissertation werden neue Nitrate und Disulfate der Gruppen drei und vier sowie der Elemente Aluminium, Gallium und Bismut vorgestellt. Im Vordergrund stehen dabei die strukturelle Charakterisierung mit Hilfe der Einkristalldiffraktometrie und die thermische Analyse der erhaltenen Verbindungen. Im ersten Teil werden eine Reihe von Nitrosylium-Nitraten und einige Nitrat-Hydrate diskutiert. Diese konnten aus Reaktionen mit Distickstoffpentoxid oder rauchender Salpetersäure erhalten werden. Die thermische Charakterisierung belegt eine hohe thermische Labilität dieser Verbindungsklasse - eine günstige Eigenschaft für potentielle Vorläuferverbindungen zur Abscheidung von Metalloxid-Schichten. Im zweiten Teil der Arbeit werden neue Disulfate und ihre reichhaltige Strukturchemie behandelt. Aus der Umsetzung mit Oleum konnten diverse ternäre Disulfate der Gruppe vier synthetisiert werden. Diese enthalten entweder komplexe Anionen oder sie bilden anionische Ketten- oder Schichten-Strukturen aus. Darüber hinaus konnte ein binäres Zirconium-Disulfat hergestellt werden, das eine einzigartige Kettenstruktur aufweist.

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Katja Rieß, Dr. rer. nat.: Studium der Biologie und der Chemie für das Lehramt an Gymnasien an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Promotionsstudium der Chemie im Bereich der Anorganischen Chemie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Studienreferendarin am Hermann-Böse-Gymnasium in Bremen.

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