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Kreisgrabenanlagen gehören zu den Rätseln der Jungsteinzeit. Sind sie auch relativ einheitlich in ihrer baulichen Ausführung und der Befundlage kann die Wissenschaft dennoch noch nicht mit endgültiger Sicherheit sagen, wozu sie gedient haben. Die Ausrichtung mancher Anlagen auf astronomische Gegebenheiten legt für viele Menschen eine Nutzung als Observatorium oder Kalenderanlage fest. Doch sprechen bei genauerem Betrachten gravierende Umstände gegen eine solche Deutung. In dieser Arbeit werden die vier geläufigsten Nutzungsinterpretationen nebeneinandergestellt und im Abgleich mit dem archäologischen Befund auf ihre Wahrscheinlichkeit und ihre Widersprüche hin untersucht.

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Geboren 1962 in Hamburg. Lehre als Zimmermann, Studium der Architektur an der FH Hamburg (Dipl.-Ing.), als zweites Studium Vor- und Frühgeschichte an der Universität Hamburg (Dr. phil.).

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