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Der in diesem Buch beschriebene Unterrichtsversuch über die Sintfluterzählung (1. Mose 6,5 9,17) soll den Nachweis liefern, dass eine Zusammenarbeit zwischen Behinderten und Nichtbehinderten für eine kurze Zeit in einem kleinen Bereich schulischen Lebens und Lernens möglich ist. Das Fach Religionslehre eignet sich für einen solchen Versuch besonders gut, weil der Leistungsgedanke nicht im Vordergrund zu stehen braucht. Deshalb kann dieses Fach verstärkt zur Integration Behinderter beitragen, allerdings nicht, wenn der gemeinsame Religionsunterricht nur eine Kopie des Religionsunterrichts der Normalschule ist. Was dort im Umgang mit Texten bedacht und besprochen wird, könnte hier zur Realität werden, sodass alle, insbesondere die Behinderten, erfahren: Wir leben in einer Gemeinschaft; unser Leben und Handeln hat einen Sinn; wir fühlen uns geborgen; wir wissen, dass Gott uns liebt und versteht.

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(geb. 1939), Pfarrerstochter, war 28 Jahre lang Lehrerin an einer Sonderschule für praktisch Bildbare in Kassel. Während ihrer Berufstätigkeit legte sie nach einem Zusatzstudium die Prüfung für erweiternde Studien im Fach Evangelische Religion ab.Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter und vier Enkelkinder.

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