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Kurzgedichte in der Form des japanischen Haiku mit Bezug auf die Gegenwart (Gendai-Haiku)

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Mit der vorliegenden Haiku-Sammlung "Tag um Tag faltet sich die Zeit" wird der Versuch unternommen, den japanischen Kunstvers des Haiku in dem deutschen Sprachraum anzusiedeln und zwar losgelöst von der traditionellen japanischen Haiku-Kultur, vielmehr angepasst an zeitgenössisches Geschehen und Empfinden und unabhängig von der überlieferten japanischen Formenstrenge (3 Zeilen / 17 Silben).

In Japan wird diese Gegenwartsform des Haiku als "Freie Haiku-Schule" oder auch "Gendai-Haiku" genannt.

Insbesondere befasst sich der vorliegende Band mit dem Thema der Liebe in all ihrer Vielfalt und Ausgestaltung, eine Thematik, die sowohl in der klassischen japanischen Haiku-Tradition wie auch überraschenderweise bei den "Gendai-Haiku" so gut wie nicht vorkommt.

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Mohnnau (Künstlername), Ralph Günther
Frühe Beschäftigung mit Lyrik, mit Malerei und Ballett. Studium der Romanistik, Philosophie, der Rechtswissenschaften und der Rechtsvergleichung an den Universitäten Mainz, Freiburg und Paris (Sorbonne). Neben der Dichtung und dem Sprechtheater gilt Mohnnaus Interesse dem Musik-Theater und der Oper, für die er mehrere Textbücher schrieb, zuletzt "Dämonie der Liebe" (Die Liebesbeziehung zwischen Martin Heidegger/Hannah Arendt, Musik Matthias Raue). Ralph Günther Mohnnau hat bisher acht Gedichtbände veröffentlicht, sowie den Roman "Tanz des Kondors". Sein letzter Gedichtband - ein Zyklus über Picasso "Ich male mit meinem Blut" - ist 2010 erschienen. Die besondere Leidenschaft Mohnnaus gilt dem japanischen Kunstvers des Haiku, von denen er über dreitausend verfasst hat.

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