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Mit Entstehen und Voranschreiten der modernen Psychologie sind zahlreiche Theorien über die Natur der Gefühle entstanden und ebenso zahlreich diskutiert worden. Der Arzt, Anatom und einstige Assistenz Virchows Johannes Orth hat dies zur Veranlassung genommen, sich intensiv mit dem Begriff des Gefühls im Sprachgebrauch des alltäglichen Lebens und in der Wissenschaft auseinander zu setzen. Orth unterzieht die verschiedenen Anschauungen über die Zahl der Gefühlsqualitäten einer Kritik und zeigt, dass mancherlei als Gefühl betrachtetes Psychisches durchaus nichts mit diesem zu tun hat, sonder einer anderen begrifflichen Fassung bedarf.
Sorgfältig bearbeiteter Nachdruck der Originalausgabe von 1908.

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