Neuerscheinungen 2012Stand: 2020-01-07 |
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Elfriede Gerstl, Christa Gürtler, Helga Mitterbauer
(Beteiligte)
Mittellange Minis
1962-1977
Herausgegeben von Gürtler, Christa; Mitterbauer, Helga
2012. 200 S. m. 15 Duoton-Abb. 210 mm
Verlag/Jahr: LITERATURVERLAG DROSCHL 2012
ISBN: 3-85420-797-2 (3854207972)
Neue ISBN: 978-3-85420-797-9 (9783854207979)
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Die Wiener Dichterin Elfriede Gerstl (16. Juni 1932 9. April 2009) zählt zu den Größen der österreichischen Literatur nach 1945. Ihr schmales und in verschiedenen Verlagen und Medien erschienenes Werk soll mit dieser Werkausgabe in all seinen Facetten und in seinem ganzen Umfang sichtbar werden und die Singularität dieser "Untertreibungskünstlerin" (Wendelin Schmidt-Dengler) dokumentieren. Die vierbändige Gesamtausgabe folgt chronologisch den publizierten Büchern, wobei die Mischung der verschiedenen Gattungen, von Lyrik bis Essay und Hörspiel, eben Elfriede Gerstls Poetik des Albums, beibehalten wird. Jeder Band enthält einen ausführlichen Kommentar zur Entstehung und Publikationsgeschichte der einzelnen Texte, Fotos und Materialien aus dem entsprechenden Zeitraum, der letzte Band darüber hinaus eine umfassende Würdigung ihres Schaffens und ihrer Persönlichkeit.
Der erste Band der Gesamtausgabe, der zu Elfriede Gerstls 80. Geburtstag (16. Juni 2012) vorgelegt wird, enthält die Texte ihrer ersten Buchpublikationen, "Gesellschaftsspiele mit mir. Wenig übliche Geschichten und Gedichte" (1962), "Mittellange Minis" (Gedichte, 1967), "Berechtigte Fragen" (Hörspiele, 1973) und den legendären Roman "Spielräume" (1977): Die publizistisch äußerst beschwerlichen ersten zwanzig Jahre der Wiener Dichterin witzig, spöttisch und: sehr provokant!
Helga Mitterbauer studierte Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Graz. Derzeit ist sie Gastprofessorin an der Universität Zagreb und Lektorin an der Universität Graz.
Christa Gürtler studierte Germanistik, Kunstgeschichte, und Publizistik und promovierte mit einer Dissertation über Ingeborg Bachmann und Barbara Frischmuth. Sie lebt und arbeitet in Salzburg als Literaturwissenschaftlerin, Literaturkritikerin und Geschäftsführerin des Literaturforums Leselampe, Veröffentlichungen u.a. zur Literatur von Autorinnen, zur österreichischen Literatur und zu Gender-Studies.
Elfriede Gerstl, geb. 1932 in Wien, lebte 1942-45 als jüdisches Kind in wechselnden Verstecken, studierte einige Semester Medizin und Psychologie. Lebt in Wien. 1999 Erich Fried Preis und Georg Trakl Preis. 2004 wurde ihr der Ben Witter Preis verliehen.