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Stand: 2020-01-07
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Hermann Leopoldi, Christoph Lind, Georg Traska (Beteiligte)

Hermann Leopoldi, Hersch Kohn, m. Audio-CD


Eine Biographie
Interpretation: Leopoldi, Hermann
2012. 300 S. m. 30 Abb. 24 cm
Verlag/Jahr: MANDELBAUM 2012
ISBN: 3-85476-383-2 (3854763832)
Neue ISBN: 978-3-85476-383-3 (9783854763833)

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Der Künstler Hermann Leopoldi war einer der begabtesten und meist gefeierten Komponisten, Pianisten, Sänger und - wie er sich selbst nannte - "Klavierhumoristen" des Wiener Liedes sowie des deutschsprachigen Schlagers der 1920er bis 1950er Jahre. Kurz vor dem endgültigen Durchbruch Anfang der 1920er Jahre änderte er seinen Nachnamen von Kohn auf den Künstlernamen seines Vaters: Leopoldi. Das Besondere an dieser Publikation ist die Aufarbeitung des Nachlasses des Künstlers. Zahlreiche, bislang unbekannte Dokumente eröffnen neue und interessante Blickwinkel auf den Wiener Volkssänger. Leopoldis Lebensgeschichte wird entlang seiner Lieder erzählt, nachzuhören auf der beiliegenden Musik-CD. Seine Texte, vordergründig meist leicht und fröhlich, sind voll Witz, Ironie, manchmal berührend und zart, dann wieder deftig-derb. In jedem Fall sind sie aber eine hervorragende Quelle der Mentalitätsgeschichte. Er schuf so bekannte Lieder wie "Schön is so ein Ringlspiel" aber auch den im Konzentarionslager geschriebenen "Buchenwald-Marsch" und politische Lieder wie "Die Novaks aus Prag" (über ExilantInnen-Schicksale) oder "An der schönen roten Donau" (über die sowjetische Besatzung und den politischen Opportunismus der ÖsterreicherInnen). Hermann Leopoldi kehrte nach dem Exil in Amerika nach Österreich zurück. Ab März 2012 präsentiert die Wienbibliothek im Rathaus eine Ausstellung zu Hermann Leopoldi.
Der Künstler Hermann Leopoldi war einer der begabtesten und meist gefeierten Komponisten, Pianisten, Sänger und - wie er sich selbst nannte - ´Klavierhumoristen´ des Wiener Liedes sowie des deutschsprachigen Schlagers der 1920er bis 1950er Jahre. Kurz vor dem endgültigen Durchbruch Anfang der 1920er Jahre änderte er seinen Nachnamen von Kohn auf den Künstlernamen seines Vaters: Leopoldi.
Das Besondere an dieser Publikation ist die Aufarbeitung des Nachlasses des Künstlers. Zahlreiche, bislang unbekannte Dokumente eröffnen neue und interessante Blickwinkel auf den Wiener Volkssänger. Leopoldis Lebensgeschichte wird entlang seiner Lieder erzählt, nachzuhören auf der beiliegenden Musik-CD.
Seine Texte, vordergründig meist leicht und fröhlich, sind voll Witz, Ironie, manchmal berührend und zart, dann wieder deftig-derb. In jedem Fall sind sie aber eine hervorragende Quelle der Mentalitätsgeschichte. Er schuf so bekannte Lieder wie ´Schön is so ein Ringlspiel´ aber auch den im Konzentarionslager geschriebenen ´Buchenwald-Marsch´ und politische Lieder wie ´Die Novaks aus Prag´ (über ExilantInnen-Schicksale) oder ´An der schönen roten Donau´ (über die sowjetische Besatzung und den politischen Opportunismus der ÖsterreicherInnen). Hermann Leopoldi kehrte nach dem Exil in Amerika nach Österreich zurück.

Ab März 2012 präsentiert die Wienbibliothek im Rathaus eine Ausstellung zu Hermann Leopoldi.
Georg Traska ist Kunsthistoriker, spezialisiert auf kulturelles Erbe und Gedächtnis. Er überschreitet gerne die Grenzen seines Faches in Richtung Literatur, Musik und städtischen Raum. Christoph Lind ist Historiker und hat seinen Forschungsschwerpunkt in der österreichisch-jüdischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Gemeinsam betreiben sie seit 2008 am Institut für historische Intervention zeitgeschichtliche Projekte.