Neuerscheinungen 2012Stand: 2020-01-07 |
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
|
Herderstraße 10 10625 Berlin Tel.: 030 315 714 16 Fax 030 315 714 14 info@buchspektrum.de |
Christina Brecht-Benze, Rainer Nübel
(Beteiligte)
Aufbrechen
Wie Sehnsucht die Gesellschaft verändert. Eine Ermutigung
2012. 183 S. 190 mm
Verlag/Jahr: KLÖPFER & MEYER VERLAG 2012
ISBN: 3-86351-043-7 (3863510437)
Neue ISBN: 978-3-86351-043-5 (9783863510435)
Preis und Lieferzeit: Bitte klicken
Mehr Sehnsucht wagen! So der Appell dieses Buches in Richtung Politik, die viele Menschen nur noch als machtfixiert, tendenziell seelenlos und hyperrational
erleben. Das Ergebnis sind Bürgerproteste. Nicht nur auf der Straße, sondern auch im Wahllokal, an der Urne, wo mit der Piraten-Partei eine andere Form der Politik gewählt wird. Mehr Sehnsucht wagen hieße, nicht immer nur das Bruttoinlandsprodukt, sondern die Träume und Lebensqualität der Bürger
zu einem wichtigen Gradmesser für politische Entscheidungen zu machen.
Mehr Sehnsucht leben! Dieser andere Appell des Buches richtet sich an all die, die schon länger spüren, dass ihnen Entscheidendes im Leben fehlt. Mehr
Sehnsucht leben hieße, sich nicht nur der massenhaften Ich-Suche innerhalb der
gegenwärtigen Glücksinvasion anzuschließen, sondern die erlebten Defizite im Alltag anzugehen. Das setzte voraus, diesem Gefühl erst einmal auf die Spur zu kommen. Auch dabei ist dieses Buch Wegweiser, Orientierungshilfe. Es nimmt den Leser mit auf eine Art poetische Sehnsuchtsreise, die wiederum Lust auf echten Aufbruch macht: Aufbruch in Richtung Utopie.
"Dieses Buch ist Aufruf und Analyse zugleich,
heitere Visionsarbeit und nachdenkliche Beschreibung, die sich der genauen Beobachtung
neuer Politik- und Protestformen verdankt, sie
als Zeichen eines beginnenden Aufbruchs deutet.
Könnte es sein, dass - abseits der klassischen
Frontenbildungen und im Angesicht entfesselter
Finanzmärkte - die Frage nach dem guten Leben
wieder ins Zentrum rückt? Was wäre, wenn das
große Gespräch dieser Gesellschaft über ihre
Träume tatsächlich in Gang käme und die
Diffamierung der Phantasie ein Ende hätte?
Man kann den beiden Autoren dieser konkreten
Utopie nur gratulieren. Ihr Buch erscheint im
richtigen Moment!"
Bernhard Pörksen, Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen
"Was sind das für Zeiten, in denen Politiker
ganz selbstverständlich von der Sensibilität der Finanzmärkte reden, aber über die der Menschen kein Sterbenswort verlieren. In denen einem geldgierigen, seelenlosen Moloch menschliche Gefühle attestiert werden, aber die Empfindsamkeit der Bürger glatt ignoriert wird. Was sind das für phantasielose Zeiten, in denen Regierungspolitiker im Käfig des Bekannten, des Immer-schon-Praktizierten, des Möglichen gefangen sind, und das Unbekannte, das Noch-nie-Probierte, das scheinbar Unmögliche noch nicht einmal zu denken wagen."