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Frank Hartmann
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Paul Otlets Utopie der Wissensvisualisierung
Herausgegeben von Hartmann, Frank
2012. 202 S. m. 44 Abb. u. Fotos. 21,6 cm
Verlag/Jahr: AVINUS 2012
ISBN: 3-86938-025-X (386938025X)
Neue ISBN: 978-3-86938-025-4 (9783869380254)
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Gegen Ende des 19. Jahrhunderts geriet das Dokumentationswesen in eine Krise: wie lässt sich das kulturelle Wissen nachhaltiger organisieren? Paul Otlet (1868-1944), ein belgischer Industriellenerbe und studierter Rechtsanwalt, entwickelte zusammen mit Henri La Fontaine ab 1895 ein Ordnungs- und Klassifikationssystem, das das millionenfach publizierte Weltwissen dokumentieren sollte. Otlets Anspruch war die Schaffung eines Instrument dubiquité, das zur Hyper-Intelligence führen sollte. Jahrzehnte vor Web und Wikis weisen diese Ideen auf eine globale Vernetzung des Wissens hin. Der vorliegende Titel erinnert an den Pionier Paul Otlet mit einer ausführlichen Einleitung von Frank Hartmann (Bauhaus-Universität Weimar), Beiträgen von W. Boyd Rayward (University of Illinois), Charles van den Heuvel (Königlich Niederländische Akademie der Wissenschaften) und Wouter Van Acker (Universität Gent).
Frank Hartmann ist Professor für Geschichte und Theorie der Visuellen Kommunikation an der Fakultät Gestaltung, Bauhaus- Universität Weimar. Nach seiner Promotion am Institut für Philosophie an der Universität Wien und seiner Habilitation Medienphilosophie (2000) Lehre und Forschung an der Universität Wien sowie als Gastprofessor an der Donau- Universität Krems, der Universität Erfurt (2006), der Universität Salzburg (2007) und der USP - Universidade de SÆo Paulo, Brasilien (2010). Aktueller Forschungsschwerpunkt: Ästhetik medialer Praktiken