Neuerscheinungen 2012Stand: 2020-01-07 |
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Günter Pump, Rainer Maria Rilke
(Beteiligte)
Erste Rosen erwachen
Gedichte von Rainer Maria Rilke
Fotos: Pump, Günter
2012. 72 S. m. zahlr. Fotos. 148 mm
Verlag/Jahr: HUSUM 2012
ISBN: 3-89876-615-2 (3898766152)
Neue ISBN: 978-3-89876-615-9 (9783898766159)
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Rainer Maria Rilke war einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dichter und hinterließ ein beeindruckendes Werk. Er schrieb nicht nur klangvolle und formvollendete Liebes- und Naturlyrik, während der Pariser Jahre entstanden auch zahlreiche von der bildenden Kunst beeinflusste Dinggedichte. Aus diesem vielgestaltigen Repertoire hat der Fotograf Günter Pump die schönsten Gedichte ausgewählt und mit Blumen-, Landschafts-, Tier- und Engelmotiven gestaltet: Der Panther, Das Karussell, Die Flamingos, Ein Frühlingswind, Herbsttag, Blaue Hortensie, Wilder Rosenbusch, Liebes-Lied, L´ Ange du Méridien, Die Nacht und viele mehr. Das Buch wird Liebhaber von Lyrik und Fotografie gleichermaßen begeistern. Es ist darüber hinaus ein hübsches Geschenk.
Günter Pump, geb. 1941 in Ulm, kam als Kind nach Schleswig-Holstein und lebt seitdem in Dithmarschen. Er lernte zunächst Schriftsetzer, sattelte später um und machte sich als Fotograf mit zahlreichen Bildbänden, Kalendern und Kochbüchern einen Namen. Mittlerweile ist er nicht mehr nur im Norden, sondern in ganz Deutschland unterwegs, um die eindrucksvollsten Landschaften und regionaltypische Gerichte im Bild festzuhalten.
Rainer M. Rilke (1875-1926), der Prager Beamtensohn, wurde nach einer erzwungenen Militärerziehung 1896 Student, zuerst in Prag, dann in München und Berlin, weniger studierend als dichtend. Die kurze Ehe mit der Bildhauerin Clara Westhoff in Worpswede löste er 1902 auf. Er bereiste darauf Italien, Skandinavien und Frankreich. In Paris schloß er Bekanntschaft mit Rodin und wurde dessen Privatsekretär. Bereits nach acht Monaten kam es zum Bruch. Es folgten unstete Jahre des Reisens mit Stationen in verschiedenen Städten Europas. Nach seinem Entschluß zur Berufslos
igkeit und zu einem reinen Dichterdasein war Rilke zu jedem Verzicht bereit, wenn es dem Werk galt. Er opferte sein Leben seiner Kunst und gewann Unsterblichkeit, indem er unerreichte Sprach- und Kunstwerke schuf.
Im Ersten Weltkrieg war er zur österreichischen Armee eingezogen, wurde aber aufgrund seiner kränklichen Konstitution in das Wiener Kriegsarchiv versetzt. Rilke starb nach langer Krankheit in Val Mont bei Montreux.