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Neuerscheinungen 2012

Stand: 2020-01-07
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Ulrich Wißmann

Wer die Geister stört, Mord am heiligen Berg der Apachen


Thriller
2012. 197 S. 220 mm
Verlag/Jahr: TRAUMFÄNGER 2012
ISBN: 3-941485-11-3 (3941485113)
Neue ISBN: 978-3-941485-11-2 (9783941485112)

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Frank Begay, Ermittler und Fährtenleser der Navaho-Stammespolizei, findet die Leiche eines Geologen, der die Aufgabe hatte, eine neue Straße auf den Mount Graham in Arizona zu planen. Auf dem Berg betreibt ein internationales Konsortium, zu dem u.a. die Universität von Arizona und der Vatikan gehören, riesige Teleskopanlagen. Das schürt den erbitterten Widerstand von Naturschützern und Apachen, für die der Berg heilig ist. Liegt hier das Motiv für die Tat? Unterstützt von der schönen Lisa Yazza, einer Angestellten des Apachen-Stammesrates, und ihrem Großvater, einem Medizinmann, ermittelt Begay auf der San Carlos Reservation. Er macht brisante Entdeckungen. So waren Dokumente, die die Bedeutung des Berges für die Indianer belegen könnten, verschwunden, als sie im Zuge der Klage gegen das Projekt angefordert wurden. Waldstücke auf dem Berg waren trotz Baustopps abgeholzt worden und Vertreter des Vatikans lehnten die Anerkennung des Berges als Heiligtum der Apachen ab. War der Tote, der mit den Gegnern der Teleskope sympathisierte und offensichtlich brisante Unterlagen besaß, dem Konsortium in die Quere gekommen? Und was hat es mit den mysteriösen Grabungen am Berg auf sich? Als Begay die Spuren der Mörder am Mount Graham verfolgt, gerät er selbst in eine tödliche Falle.
Schon seit frühester Jugend beschäftigt sich Ulrich Wissmann mit den Indianern Nordamerikas. Seine Leidenschaft führte ihn schließlich auf viele Reisen nach Nordamerika, bei denen er intensive Kontakte zu "Natives" knüpfte. Er besuchte den Navaho-Storyteller David Running Horse und lernte über ihn den berühmten Medizinmann des Chumach- Stammes Tony Romero kennen. 1991 machte er seinen Abschluss in Germanistik, außerdem studierte er Völkerkunde mit Schwerpunkt "nordamerikanische Indianer" in Göttingen und Hamburg. Bei seinen Recherchen zu seiner Magisterarbeit traf er den Mitbegründer der "Action Anthropology" Karl Schlesier und lernte über ihn die Cheyenne und Lakota kennen. Am Oglala Lakota College auf Pine Ridge belegte er Sprachkurse, außerdem nahm er an verschiedenen Zeremonien teil. In diesem Verlauf entstand auch sein Buch "Indianischer Widerstand im Nordamerika der Gegenwart". Ulrich Wissmann ist ein wahrer Kenner der indianischen Szene und seine vielen Kontakte ermöglichen
ihm ein realistisches Bild über indianischen Alltag und indianische Lebenseinstellung