Neuerscheinungen 2012Stand: 2020-01-07 |
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Costas Douzinas, Slavoj Zizek
(Beteiligte)
Die Idee des Kommunismus
2012. 250 S. 221 mm
Verlag/Jahr: LAIKA-VERLAG 2012
ISBN: 3-942281-29-5 (3942281295)
Neue ISBN: 978-3-942281-29-4 (9783942281294)
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Die zweite internationale Konferenz u ber Sinn und Verwendung des Wortes ´Kommunismus´, organisiert auf Initiative von Alain Badiou und Slavoj Z?iz?ek, fand vom 25.-27. Juni 2010 in der Berliner Volksbu hne statt. Nach dem Erfolg der Ero ffnungskonferenz in London ein Jahr zuvor ging es dieses Mal darum, die Diskussionen fu r die Erfahrung und die Reflexion der Philosophen aus anderen Weltregionen und besonders aus den La ndern des fru heren Sowjetblocks zu o ffnen. Ihr Beitrag zur Definition einer erneuerten Idee des Kommunismus wird entscheidend dafür sein, dass dieses Wort seinen Platz und seine ´Aura´ in den philosophischen Debatten, die das Problem der Emanzipation behandeln, wiederfindet.
´Man wird sehen, dass sich alle Vortra ge zwischen zwei Gefahrenzonen bewegen. Die erste besteht darin, dass man angesichts dessen, was der Terror zum Zustand der Staaten, die sich auf ihn im 20. Jahrhundert berufen haben, hinzugefügt hat, dabei endet, das Wort ´Kommunismus´ nur mehr um den Preis einer vo lligen Idealisierung seiner Bedeutung wieder zu verwenden, die sich von jedem Realita tsprinzip entfernt [.]. Die zweite besteht darin, dass man im Namen der politischen und der ak- tuellen o konomischen Realita ten [.], dabei endet, aus dem Wort ´Kommunismus´ ein edles Begriffsregister fu r einen aktivistischen Opportunismus zu erstellen.´ Alain Badiou
Der vorliegende Band versammelt alle Referate, die wa hrend der Berliner Konferenz gehalten wurden.
Slavoj Zizek, geb. am 21. März 1949 in Ljubljana, Slowenien, wuchs auch dort auf. Er studierte Philosophie und Soziologie an der Universität in Ljubljana und Psychoanalyse an der Universität Paris VIII. Seit den achtziger Jahren hat er zahlreiche Gastprofessuren im Ausland inne, unter anderem an der Tulane University, New Orleans (1993), der Cardozo Law School, New York (1994), der Columbia University, New York (1995), in Princeton (1996) und an der New School for Social Research, New York (1997). Von 2000-02 leitete er eine Forschungsgruppe am kulturwissenschaftlichen Institut in Essen. Er war jahrelanger Herausgeber der Zeitschrift der slowenischen Lacan-Schule ´Wo Es war´ und setzte sich unter anderem mit der Philosophie des Deutschen Idealismus, mit Hegel und mit Karl Marx auseinander, sowie mit zeitgenössischen Denkansätzen aus dem Bereich des Poststrukturalismus, der Medientheorie, des Feminismus und der Cultural Studies. Seine erste englischsprachige Buchveröffentlichung ´T
he Sublime Object of Ideology´ erschien 1989. Zizek bemühte sich zunächst um eine lacanianische Lesart der Philosophie, der Populärkultur und in den letzten Jahren zunehmend der Politischen Theorie.