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Essays, Erzählungen und Reportagen über Tschechien und die ehemalige Tschechoslowakei. Der Autor stammt aus Polen und arbeitet dort als Journalist und Fernsehmoderator. Für seine Reportagen über Tschechien erhielt er 2004 den polnischen "Melchior"-Jornalistenpreis. In Tschechien wurde das Buch sofort zum Bestseller - es umfaßt das gesamte 20. Jahrhundert und enthält Anmerkungen und Literaturhinweise. Szczygiel erzählt von Menschen des 20. Jahrhunderts, die im kollektiven Bewußtsein bis heute eine Rolle spielen: von der Schauspielerin Lída Baarová, der Geliebten von Goebbels, dem Bildhauer Otokarvec, der das Stalin-Denkmal in Prag schuf und an diesem monströsen Werk zugrunde ging, bis hin zu der Sängerin Marta Kubicová, die nach jahrzehntelangem Verbot erst nach 1989 wieder auftreten durfte. Der Titel "Gottland" bezeichnet das von Karel Gott (in der Tradition von "Graceland" u.ä.) gegründete Villen-Museum, das seit 2006 besteht: "Eine Welt ohne Gott ist nicht möglich, deshalb spielt der Sänger im atheistischsten aller Länder die entsprechende Rolle", bemerkt Mariusz Szczygiel hierzu.

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