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Die Bilderfibel porträtiert mit viel Gefühl und reich bebildert heutige Pferdebauern in Deutschland und der Schweiz und zeigt Möglichkeiten eines Strukturwandels der neuen Art auf.

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Unter Fortschritt wird allgemein technischer Fortschritt verstanden - immer schneller, immer größer, immer mehr. Doch die Natur lässt sich ein solches Fort-schrittsdenken nicht aufdrücken. Spätestens, wenn für einen Laien die Umweltschädigungen durch eine technisierte und industrialisierte Landwirtschaft sichtbar werden, ist es Zeit innezuhalten und neue Wege zu suchen. Was liegt da näher, als "best practice"-Methoden zum Einsatz zu bringen, die ihre Umweltverträglichkeit und Praxistauglichkeit in Jahren und Jahrhunderten unter Beweis gestellt haben?
Die Eigenschaft des Pferdes als Lieferant von erneuerbarer Energie, Arbeitskraft und natürlichem Dünger machen es zum idealen Partner des Bauern und Freund des Regenwurms und damit zur idealen Triebfeder einer nachhaltigen Landwirtschaft. Zusammen bilden sie eine unschlagbare Allianz in der Absicherung der Bodenfrucht-barkeit und damit der Zukunftssicherung unserer Nahrungsmittel-Ressourcen.

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Rübenernte im Strukturwandel
Vom Bauern zum Agrar-Ökonomen
DIE FORTSCHRITTSFALLE
Zeit für den Richtungswechsel
Das Pferd als Arbeitspartner des Bauern
HOFBESUCHE
Ein Vollblut-Pferdebauer mit Kalt- und Schwerem Warmblut
Familienleben mit Pferden im Berner Jura
Eine Nachteule in Schräglage
Ardenner auf bayerischem Naturlandhof
Das Pferd
Der Mensch
Der Boden
Die Geräte
Pferdearbeit im Bebauungszyklus
Nachwuchs und Aufzucht
Ausbildung ist aller Anfang
Ja, aber ... - VORBEHALTEN AUF DEN ZAHN GEFÜHLT
Rechnet sich das?
Da ist man so angebunden
Die Arbeit ist so anstrengend
So kann man doch keine Volkswirtschaft ernähren
EIN NEUES FORTSCHRITTSDENKEN
Der neue Bio-Treibstoff
Das Arbeitsplatzargument
Landschaft und Ökologie
Leben im suffizienten Lebensstil
Der Markt
POLITIK BEIM WORT GENOMMEN
Ausblick
Hofkontakte
Danksagung
Quellenangaben
Bildnachweis und Glossar
Weiteres vom Verlag

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Und es gibt sie, die Bauern, die eine Perspektive abseits der vorherrschenden Meinung eingenommen haben und ihre Arbeit mit Pferden verrichten. Wenige zwar, dafür aber umso überzeugter. Bei den im Folgenden beschriebenen vier Hofbesuchen werden Pferdebauern von heute vorgestellt. Sie haben unterschiedliche Start- und Rahmenbedingungen für ihre bäuerlichen Betriebe in verschiedenen Landstrichen, es handelt sich um unterschiedliche Lebenskonzepte und Lebensformen, aber alle eint nicht nur die Liebe zu Pferden, sondern auch die Überzeugung, mit dem Einsatz der Pferde in der Landwirtschaft das Richtige zu tun. Alle diese Pferdebauern haben den Mut, entsprechend ihrer Überzeugung zu leben.

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Therese Grosswiele, Jahrgang 1955, studierte Betriebswirtschaftslehre und arbeitet seither in internationalen IT-Projekten der High-Tech Industrie. Sie begann erst in ihrer Lebensmitte - gemeinsam mit ihren Töchtern - zu reiten und schaffte hierfür zunächst ein, später ein zweites eigenes Pferd an.

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