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Seyla Benhabib, Stefan Eich, Paul Silas Peterson
(Beteiligte)
Gleichheit und Differenz
Die Würde des Menschen und die Souveränitätsansprüche der Völker im Spiegel der politischen Moderne
Übersetzung: Eich, Stefan; Peterson, Paul Silas
2013. 164 S. 1820 mm
Verlag/Jahr: MOHR SIEBECK 2013
ISBN: 3-16-152612-0 (3161526120)
Neue ISBN: 978-3-16-152612-1 (9783161526121)
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Sind kosmopolitische Ideale heute frommes Wunschdenken? Historisch und begrifflich nähert sich Seyla Benhabib der Paradoxie von Gleichheit und Differenz im Denken der westlichen Moderne. Ausgehend von autobiographischen Reflexionen präsentiert sie Episoden der kulturellen und politischen Erfahrungen des deutschsprachigen Judentums und seine Antworten auf die Dilemmata von Gleichheit und Differenz, Souveränität und Assimilation. Die unterschiedlichen Reflexionen Leopold Lucas´ oder Moritz Goldsteins, Hans Kelsens, Leo Strauss´ oder Hannah Arendts helfen, die paradoxe politische Erfahrung im modernen Nationalstaat angesichts der Hybridität kultureller Identitäten und Leistungen zu reflektieren. Benhabibs zentrale Konzepte hierbei sind "Hospitalität" als Verweis auf unsere eigene Fremdheit und problematische Vielfalt, die jurisgenerative Kraft kosmopolitischer Normen und die Idee demokratischer Iterationen als Prozesse der Ausformung des Politischen durch Recht.
Seyla Benhabib, geb. 1950 in Instanbul, ist Professorin für politische Philosophie an der Yale University. Die Philosophin und Politologin wurde 2009 mit dem ´Ernst-Bloch-Preis´ ausgezeichnet und 2014 mit dem ´Meister-Eckhart-Preis´.