Neuerscheinungen 2013Stand: 2020-01-07 |
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Herbert Grziwotz, Wolfgang Lüke, Roland R. Saller
(Beteiligte)
Praxishandbuch Nachbarrecht
2. Aufl. 2013. XXXV, 587 S. 24,5 cm
Verlag/Jahr: BECK JURISTISCHER VERLAG 2013
ISBN: 3-406-51677-7 (3406516777) / 3-406-62366-2 (3406623662)
Neue ISBN: 978-3-406-51677-1 (9783406516771) / 978-3-406-62366-0 (9783406623660)
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Das Praxishandbuch klärt die gesamte Materie des Nachbarrechts anhand der verschiedenen Themenbereiche:
- Grenzverhältnisse und Grenzeinrichtungen
- Überbau
- Zuführung unwägbarer Stoffe, Par. 906 BGB
- Gefahr drohende Anlagen, Par. 907 BGB
- Drohender Gebäudeeinsturz, Par. 908 BGB
- Vertiefung, Par. 909 BGB
- Notweg- und Betretungsrechte gemäß Par. 917 BGB
- Fensterrecht
- Rechtsfragen bei Bäumen und Sträuchern. Soweit landesrechtliche Regelungen deutlich voneinander abweichen, ist den Erläuterungen ein Vergleich der Länderregelungen in synoptischer Form vorangestellt.
Beck-Basistitel
"Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, ..."
Zum Werk
Der "Streit am Gartenzaun" wird alljährlich in beinahe einer halben Million Fällen vor deutschen Gerichten ausgetragen. Insofern gehört das Nachbarrecht zu den Gebieten mit den zahlreichsten Fällen in der Rechtspraxis.
Das Handbuch bereitet die Materie des Nachbarrechts im gesamten Bundesgebiet nach Themenbereichen auf und setzt damit neue Standards. Hierzu gehören u.a. Grenzverhältnisse und Grenzeinrichtungen, Überbau, Grundstückseinwirkungen (insbesondere Zuführung unwägbarer Stoffe,
906 BGB; Gefahr drohende Anlagen,
907 BGB; Drohender Gebäudeeinsturz,
908 BGB oder Vertiefung,
909 BGB). Auch die Notweg- und Betretungsrechte gemäß
917 BGB, das Fensterrecht, und Probleme bei Bäumen und Sträuchern werden ausführlich dargestellt.
Dort, wo landesrechtliche Regelungen deutlich voneinander abweichen, wird den Erläuterungen ein Vergleich der Länderregelungen in synoptischer Form vorangestellt.
Auch das Prozessrecht und die obligatorische Schlichtung gemäß
15a EGZPO werden in einem eigenen Kapitel behandelt.
Mustertexte, die sich an den Bedürfnissen der Praxis orientieren, (wie z.B. vertragliche Vereinbarungen eines Überbaus oder der Verzicht auf eine Notwegrente) runden das Werk ab.
Das vorliegende Handbuch soll über die Rechtslage in Nachbarstreitigkeiten informieren. Gleichzeitig sollen auch Vorschläge zur einvernehmlichen Streitbeilegung gegeben werden, denn die wenigsten können es sich leisten, wegen eines "bösen" Nachbarn ihr Haus zu verkaufen, ihren Arbeitsplatz aufzugeben und wegzuziehen. Bereits die in diesem Handbuch übersichtlich aufbereiteten Informationen über die Rechtslage sowie alternative Konfliktlösungsvorschläge können vielfach zu einem sachlichen Umgang und Miteinander beitragen und das Streitpotential entschärfen.
Vorteile auf einen Blick
- zahlreiche Fälle aus der Rechtspraxis
- Synopse der Länderregelungen
- Mustertexte für vertragliche Vereinbarungen
Zur Neuauflage
Die Neuauflage berücksichtigt die Novelle des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) und die Neubekanntmachungen der jeweiligen Wassergesetze der Länder. Darüber hinaus ist die zahlreich ergangene Rechtsprechung zum öffentlich-rechtlichen Nachbarrecht eingearbeitet.
Zu den Autoren
Dr. Herbert Grziwotz ist Notar und Autor diverser juristischer Fachbücher; Prof. Dr. Wolfgang Lüke ist Hochschullehrer für Zivilrecht an der TU Dresden; Roland Rudolf Saller ist als Richter am Landgericht Deggendorf in seiner täglichen Arbeit mit nachbarrechtlichen Fragestellungen befasst.
Zielgruppe
Für mit nachbarrechtlichen Fällen befasste Rechtsanwälte, Richter, Notare, Kommunalbehörden, Bauämter sowie Schlichtungs- und Gütestellen.
Professor Dr. Wolfgang Lüke, LL.M., ist Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Zivilverfahrensrecht, Notarrecht und Rechtsvergleichung an der Juristischen Fakultät der TU Dresden. Von 1996 bis 2008 war er am Oberlandesgericht Dresden Richter im Nebenamt und gehörte dem für das Insolvenzrecht zuständigen Senat an. Von 2009 bis 2011 war er als Rechtsanwalt in München tätig.
Dr. jur. Dr. phil. Herbert Grziwotz, ist Notar in Regen und Lehrbeauftragter an der Universität Regensburg.