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Andreas Keller
Vorgaben föderaler Ordnungen für das Ausmaß und die Grenzen finanzieller Solidarität in der Europäischen Union
Dissertationsschrift
2013. 338 S. Tab., Abb.; 338 S., 3 schw.-w. Abb., 6 schw.-w. Tab. 233 mm
Verlag/Jahr: DUNCKER & HUMBLOT 2013
ISBN: 3-428-14199-7 (3428141997)
Neue ISBN: 978-3-428-14199-9 (9783428141999)
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Vor dem Hintergrund der Finanzkrise untersucht Andreas Keller die Ausprägungen finanzieller Solidarität in der Europäischen Union. Durch die Gegenüberstellung von föderalen Systemen Deutschlands, der USA, der Schweiz, Belgiens und Österreichs und ausgewählten Systemen auf präföderaler Entwicklungsstufe - hier vor allem Italien, Spanien und das Vereinigte Königreich - wird ein Referenzrahmen geschaffen, anhand dessen die Stärken und Schwächen der finanziellen Solidarität innerhalb der Europäischen Union deutlich werden. Sodann werden die rechtlichen Fragen der Krisenbewältigung bis hin zur Beistandsfrage in Notlagen (sog. Bailout) beantwortet.
Inmitten der Finanzkrise herrscht in der Europäischen Union Unsicherheit über die politische und rechtliche Bewältigung der überwiegend fiskalischen Probleme, die den gesamten Verbund bedrohen.
Vor diesem Hintergrund untersucht Andreas Keller die Ausprägungen finanzieller Solidarität in der Europäischen Union und insbesondere in der Wirtschafts- und Währungsunion. Durch die Gegenüberstellung, der föderalen Systeme Deutschlands, der USA, der Schweiz, Belgiens und Österreichs und ausgewählten Systemen auf präföderaler Entwicklungsstufe - hier vor allem Italien, Spanien und das Vereinigte Königreich - wird ein Referenzrahmen geschaffen, anhand dessen die Stärken und Schwächen der finanziellen Solidarität innerhalb der Europäischen Union deutlich werden. Mit diesen Erkenntnissen werden die rechtlichen Fragen der Krisenbewältigung bis hin zur Beistandsfrage in Notlagen (sog. Bailout) beantwortet.
Einleitung
Die "Finanzkrise" als Krise der Europäischen Union - Problemstellung - Gang der Untersuchung
1. Konstitutive Grundlagen finanzieller Solidarität
Solidarität als Rechtsprinzip - Solidarische Implikationen der Finanzverfassung
2. Finanzsolidarität in föderalistischen Systemen
Föderalstaaten - Regionalistische Staaten - Zwischenergebnis
3. Struktur einer Europäischen Finanzverfassung
Solidarische Einnahmenallokation - Redistribution - Beistand in Notfalllagen - "Economic Governance"
4. Strukturvergleich föderaler Finanzverfassungen mit der Finanzverfassung der Europäischen Union
Der Referenzrahmen der föderalen und quasiföderalen Ordnungen - Der solidarische Finanzrahmen der Europäischen Union
Schlussfolgerungen
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Andreas Keller, geboren 1983, studierte Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School in Hamburg und an der University of Illinois in Urbana-Champaign (USA). Seine Dissertation entstand während seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Kanzlei Hogan Lovells. Gegenwärtig absolviert er sein Referendariat beim OLG Schleswig mit Stationen bei CMS Hasche Sigle in Hamburg, in der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg und bei Hogan Lovells in Alicante.