Neuerscheinungen 2013Stand: 2020-01-07 |
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Christian E. Elger
Neuroleadership
Erkenntnisse der Hirnforschung für die Führung von Mitarbeitern
2. Aufl. 2013. 215 S. 24 cm
Verlag/Jahr: HAUFE-LEXWARE 2013
ISBN: 3-448-09068-9 (3448090689) / 3-648-03785-4 (3648037854)
Neue ISBN: 978-3-448-09068-0 (9783448090680) / 978-3-648-03785-0 (9783648037850)
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Nutzen Sie die Erkenntnisse der Neurowissenschaft, um Ihren eigenen Führungsstil zu analysieren und weiterzuentwickeln. Das Buch erklärt die Rolle der Hirnfunktionen bei der effektiven Kommunikation mit Mitarbeitern und bei der eigenen Entscheidungsfindung.
Inhalte:
Was Führungskräfte über Neurowisssenschaft wissen sollten.
Die Grundlagen der Gehirnfunktionen für Neuroleadership in der Praxis.
Neuroleadership in typischen Situationen des Führungsalltags.
Hirnforschung und Leadership
Was Führungskräfte über Neurowissenschaften wissen sollten
Was die Neurowissenschaften erforschen und was nicht
Der Nutzen der interdisziplinären Neurowissenschaften
Die wichtigsten Eigenschaften des Gehirns
Die wichtigsten Gehirnfunktionen: Erkennen und vorhersagen
Die Basics der Gehirnfunktionen für Neuroleadership in der Praxis
Das Gehirn funktioniert nach einfachen Prinzipien
Begrenzte Kapazitäten akzeptieren
Sprache, Mimik, Handeln - die Motorik als Tor zur Außenwelt
Gesichter erkennen und deuten
Verhalten vom Unbewussten ins Bewusstsein heben
Wie wir Täter oder Opfer werden - Problemfall Mobbing
Die vier wichtigsten Gehirnsysteme für die Führungspraxis
Das Belohnungssystem - unterschätzt und falsch verstanden
Das emotionale System - komplex und vielfältig
Das Gedächtnissystem bestimmt, wer wir sind
Das Entscheidungssystem - die Endkontrolle mit umfassenden Vollmachten
Frauen sind als Führungskräfte unverzichtbar
Ohne Frauen nutzen Unternehmen nur die Hälfte ihrer Kompetenz
Frauen denken anders
Das Multigenerationenunternehmen als Zukunftsmodell
Wir werden älter, aber nicht dümmer
Neuroleadership in typischen Situationen des Führungsalltags
Die 7 Grundregeln der Neuroleadership
Bewerten und entscheiden
Verhandeln und kommunizieren
Beurteilen und belohnen
Fördern und motivieren
Verändern und aufbauen
Ausblick: Die Zukunft der Führung
Der Autor
Literaturempfehlungen
Stichwortverzeichnis
Personenregister
Das Gehirn funktioniert nach einfachen Prinzipien
Vergleichen wir das Gehirn ruhig mit einem modernen Automobil, das nicht nur über ein elektronisches Motormanagement verfügt, sondern mit zahlreichen Assistenzsystemen den Fahrer bei seinen Aktionen unterstützt. Dieser kann beschleunigen, bremsen und lenken. Wie seine Aktionen technisch umgesetzt werden, welche Sensoren, elektronische Steuereinheiten und mechanische Komponenten dabei aktiv sind, weiß er nicht. Ganz ähnlich ergeht es auch dem Benutzer eines Gehirns. Auch für ihn zahlt hauptsächlich das Ergebnis und nicht, wie es zu Stande kommt.
Im Zusammenhang mit der modernen Hirnforschung werden immer wieder sehr komplexe Fragen diskutiert. Die eine lautet "Wer bin ich?", die zweite "Was ist Bewusstsein?" und die dritte "Habe ich einen freien Willen?" Über alle drei lasst sich hervorragend zwischen Hirnforschern, Psychologen und Philosophen diskutieren, ohne dass man am Schluss zu einem eindeutigen Ergebnis kommt.
Ich bin der Überzeugung, dass sich sowohl das Ich als auch das Bewusstsein und letztendlich auch der freie Wille aus dem Zusammenspiel des Belohnungssystems, des emotionalen Systems, des Gedächtnissystems und damit letztendlich auch aus der Funktion des Entscheidungssystems heraus erklären lassen. Es gibt im Gehirn keinen festen Ort, an dem das Ich gespeichert ist, an dem Bewusstsein entsteht, und auch keinen, an dem die letzten Entscheidungen getroffen werden und sich damit der freie Wille manifestiert.