Neuerscheinungen 2013Stand: 2020-01-07 |
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Bertolt Brecht, Hans-Georg Schede
(Beteiligte)
Bertolt Brecht: Die Dreigroschenoper
Gymnasium, Sekundarstufe II
Mitarbeit: Schede, Hans-Georg; Vorlage: Brecht, Bertolt
2013. 128 S. 190 mm
Verlag/Jahr: SCHROEDEL 2013
ISBN: 3-507-47738-6 (3507477386)
Neue ISBN: 978-3-507-47738-4 (9783507477384)
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Die "Schroedel Interpretationen" bieten anspruchsvolle, doch verständlich und interessant geschriebene Darstellungen und Deutungen von wichtigen Werken der deutschen Literatur. Die Bände der Reihe eignen sich besonders zur Vorbereitung auf Referate, Hausarbeiten, Klausuren und Prüfungen.
"Die Dreigroschenoper" (1928) von Bertolt Brecht, seiner Mitarbeiterin Elisabeth Hauptmann und dem Komponisten Kurt Weill entstand als eine Neben- und Auftragsarbeit und wurde ein Welterfolg, Brechts größter Theatererfolg überhaupt. Im Rückblick hat Brecht das Stück zum Musterfall des epischen Theaters erklärt. Das trifft, bei näherer Betrachtung, nicht zu. Die Stärken des Stücks liegen woanders, wie in diesem Band gezeigt wird.
Hans-Georg Schede, geboren 1968, studierte in Freiburg Germanistik sowie Anglistik und promovierte mit einer Werkmonographie über den Gegenwartsautor Gert Hofmann (1999). Er hat Unterrichtsmodelle zu Heinrich von Kleist, Gert Hofmann sowie Charlotte Kerner und zahlreiche Erläuterungsbände zu Werken des schulischen Lektürekanons verfasst (u. a. zu Goethe, Schiller, Kleist, Büchner, Thomas Mann, Uwe Timm und Charlotte Kerner). Hans-Georg Schede hat als Buchredakteur und Gymnasiallehrer gearbeitet und lebt mit seiner Familie in der Nähe von München.
Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht, Theaterstücke zu schreiben. Ab
1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, wo er sich die nächsten fünf Jahre aufhielt. Außer Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war.