Neuerscheinungen 2013Stand: 2020-01-07 |
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Marcus Emmerich, Ulrike Hormel
(Beteiligte)
Heterogenität - Diversity - Intersektionalität
Zur Logik sozialer Unterscheidungen in pädagogischen Semantiken der Differenz
2013. vii, 293 S. VII, 293 S. 210 mm
Verlag/Jahr: VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN 2013
ISBN: 3-531-17159-3 (3531171593)
Neue ISBN: 978-3-531-17159-3 (9783531171593)
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Die Verbreitung von Konzepten der Heterogenität, Diversity und Intersektionalität innerhalb wissenschaftlicher wie praxisnaher pädagogischer Diskurse verweisen auf die zunehmende Bedeutung der Beobachtung sozialer Differenz im und durch das Erziehungssystem und seiner Organisationen. Gemeinsam ist allen drei Ansätzen ein Kanon von Differenzkategorien, deren Relevanz sowohl analytisch als auch normativ-programmatisch beansprucht wird. Gleichzeitig stehen Heterogenität, Diversity und Intersektionalität jedoch für Konzepte, deren Entstehungskontext und Genese auf funktionssystemspezifisch zu unterscheidenden Bezugsproblemen und Diskursfeldern (Erziehung, Wirtschaft, Wissenschaft) basiert. Vor diesem Hintergrund geht diese Darstellung der Frage nach, welche Folgen die je spezifischen Beobachtungslogiken von Differenz in Hinblick auf die ´Konstruktion sozialer Wirklichkeit´ innerhalb der adressierten pädagogischen Kontexte haben.
Gesellschaftliche Ungleichheit und soziale Askription.- Soziale Wirklichkeit und soziale Klassifikation.- Klassifizieren und Beobachten.- Semantik und Diskurs: Soziale Unterscheidungen zwischen Systemreferenz und Klassifikation.- Erziehungswissenschaft und gesellschaftliche Modernisierung.- Erziehungswissenschaft und Migrationsgesellschaft.- Erziehungswissenschaft und Geschlechterverhältnisse.- Soziale Differenzierung und pädagogische Differenzierung: Zum Verhältnis von sozialer und schulischer Klassifikation im Heterogenitätsdiskurs.- Differenz organisieren: Diversity zwischen Humanressource und Antidiskriminierung.- Die Komplexität sozialer Ungleichheit: Intersektionalität zwischen kategorialer Beobachtung und Klassifikationskritik.- Differenz beobachten - Differenz erzeugen.
Dr. Marcus Emmerich ist wissenschaftlicher Oberassistent am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich.
Dr. Ulrike Hormel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Pädagogischen Hochschule Freiburg.