Wenn in letzter Zeit vom Aufschwung der Religion die Rede war, dann wurde immer wieder auch auf die Situation in Ostmittel- und Osteuropa verwiesen. Inwieweit hält eine solche Behauptung den empirischen Gegebenheiten stand? Olaf Müller untersucht in seiner Arbeit folgende Fragestellungen: Wie stellte sich die Situation im Hinblick auf die Kirchlichkeit und Religiosität der Menschen in den postkommunistischen Ländern unmittelbar nach dem politischen Umbruch dar, und wie hat sich das religiöse Feld seitdem entwickelt? Welche spezifischen Muster und Zusammenhänge lassen sich hierbei erkennen? Und durch welche Faktoren könnte der beobachtete religiöse Wandel bedingt sein? Die Untersuchungen fußen auf einer Fülle von empirischem Material vor allem auf der Basis internationaler Bevölkerungsumfragen.Religion und Religiosität in der Moderne.- Kirchlichkeit und Religiosität in den Transformationsgesellschaften Ostmittel- und Osteuropas.- Kirchlichkeit und Religiosität in Ostmittel- und Osteuropa: Stand und Entwicklung seit dem Ende des Kommunismus.- Einstellungen zur Rolle von Kirche und Religion in der Gesellschaft und im täglichen Leben.- Kirchlichkeit - Religiosität - Spiritualität: Zusammenhänge und Bedingungsfaktoren.Olaf Müller ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Religionssoziologie (Institut für Soziologie/Exzellenzcluster "Religion und Politik") an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.