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Michaela Möllers
Werte und Bürgerschaftliches Engagement - Perspektiven für Familie und Religion
Eine vergleichende Studie zu familiären und religiösen Werten sozial engagierter Bürger in der Bundesrepublik Deutschland und Tschechien. Dissertationsschrift
2013. XIII, 454 S. 21 cm
Verlag/Jahr: PETER LANG, PIETERLEN 2013
ISBN: 3-631-62853-6 (3631628536)
Neue ISBN: 978-3-631-62853-9 (9783631628539)
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Die historisch und empirisch angelegte Studie zur Werteentwicklung in Deutschland und Tschechien betrachtet theoretisch und empirisch das Engagement im sozialen Bereich als ein Milieu, in dem Wertevermittlung und -erhalt stattfinden. Die Autorin präsentiert neue Erkenntnisse zu kulturübergreifenden Wertemustern sozial engagierter Bürger.
Die Globalisierung bietet Chancen, lässt aber zuweilen den Einzelnen und die Gesellschaft als Ganzes tief verunsichert zurück. Offensichtlich gibt es eine Diskrepanz zwischen innerem Werteverständnis und Alltagserleben, nicht zuletzt für die jungen Generationen. Werte müssen gelernt, gelebt und überliefert werden. Das freiwillige Engagement im sozialen Bereich könnte sich als ein solcher Träger von gelebten Werten erweisen. Die international angelegte Studie vergleicht zum ersten Mal ausführlich die Wertemuster von sozial engagierten Menschen mit denen der Durchschnittsbevölkerung. Die Autorin weist ein kulturübergreifendes Wertemuster nach und belegt empirisch, dass sich das Engagement im sozialen Bereich als ein Milieu auszeichnet, in dem echte Wertevermittlung und echter Werterhalt gefördert werden.
Inhalt. Wertebegriff - Wertewandeltheorien - Familiäre und religiöse Werte im Wandel - Werte und bürgerschaftliches Engagement - Quantitative Erhebung bei sozial Engagierten in Deutschland und Tschechien - Vergleich der Wertemuster sozial Engagierter und der Normalbevölkerung - Kulturübergreifende Wertemuster.
"Der wissenschaftlichen Forschung hat Michaela Möllers einen bedeutenden Beitrag hinzugefügt, der gerade in der Bezugsetzung von Erziehungszielen und Werte beinahe Grundlagenwerkcharakter hat."
(Ulrich Brömmling, StiftungsManager 38, 2014)
Michaela Möllers studierte Sozialpädagogik, Allgemeine Pädagogik und Psychologie an der Universität von Ostrava (Tschechien) und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Zwischen 2007 und 2011 war sie Promotionsstipendiatin des Graduiertenkollegs Religion und Familienkultur des Zentralinstituts für Ehe und Familie an der KU Eichstätt-Ingolstadt. Seit 2012 arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut Betriebliche Bildung in Nürnberg.