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Trinkwasser ist die Voraussetzung für die Existenz allen Lebens. Die Erde steht zu Beginn des 21.Jh. vor einer ernsten Wasserkrise: Über eine Mrd. Menschen haben heute keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser. 6000 von ihnen sterben täglich an den Folgen. Der Zugang zu Trinkwasser wurde zum Menschenrecht erklärt, doch Konzerne haben darin einen attraktiven Markt entdeckt. Es häufen sich spektakulär gescheiterte Privatisierungen. Gleichzeitig formiert sich weltweit öffentlicher Widerstand dagegen, dass Wasser zur Ware wird. Die Rolle der EU in der globalen Trinkwasserpolitik wird politikwissenschaftlich analysiert, insbesondere im GATS-Abkommen der WTO. Zugleich wird gezeigt, wie diese Institutionen funktionieren und der Verhandlungsprozess ablief. Die ökonomischen Interessen und der Lobbyismus europäischer Trinkwasserkonzerne werden den Forderungen und Kampagnen der Zivilgesellschaft gegenübergestellt, die Argumente von öffentlicher und privater Versorgung untersucht. Das Buch richtet sich an die Zivilgesellschaft, Politiker, Wissenschaftler und Bürger, die sich mit der EU, Welthandelsgerechtigkeit, Globalisierung, Öffentlichen Gütern, Privatisierung und Trinkwasser beschäftigen.

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