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Um Gletscherschwankungen als Folge von veränderten Klimabedingungen verstehen zu können, ist es notwendig, die Mechanismen der Höhenänderungen einer Gletscheroberfläche genau zu kennen. Der Kesselwandferner bildet ein hervorragend untersuchtes Beispiel eines inneralpinen Gletschers, der innerhalb der beobachteten Periode einen markanten Vorstoß (1970 - 1985) erlebte. Seither ist ein starker Rückgang zu verzeichnen. Ein seit 1965 vorliegender Datensatz, der jährliche Fließgeschwindigkeits- und Oberflächenhöhenschwankungen enthält, wird in diesem Buch detailliert analysiert. Außerdem werden die Ergebnisse der geodätischen Messungen jenen Höhenmodellen, die aus digitaler Photogrammetrie und flugzeuggetragenem Laserscanning entstanden sind, gegenüberstellt. Das Buch richtet sich an Klimawissenschaftler, Glaziologen und Geographen, aber auch an den interessierten Bergfreund, der sich mit der Entwicklung zentralalpiner Gletscher vertraut machen will.

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Jakob Abermann, Mag., Studium der Meteorologie und Geophysik an den Universitäten Innsbruck, Bergen und Spitzbergen. Forschungsassistent am Institut für Meteorologie und Geophysik der Universität Innsbruck, Österreich.

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