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Thema der Arbeit ist die Realisierung der Vokale im sardischen Regionalitalienisch. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die distinktive Opposition zwischen [e]/[ ] bzw. [o]/[ ] und das Phänomen der Metaphonie. Es wird untersucht, ob Sarden die Distinktion von offenem und geschlossenem e und o ignorieren und diese Nichtdifferenzierung der Mittelzungenvokale zu einer Reduktion des Vokalsystems führt. Außerdem wird überprüft, ob die Metaphonie auch im sardischen Regionalitalienisch funktioniert und Gültigkeit hat. In der Durchführung wurden die betonten Vokale in 68 italienischen Beispielwörtern von 28 Probanden/innen aufgenommen um anschließend die Mittelfrequenzen der ersten beiden Formanten jedes Vokals zu berechnen. Zusätzlich wurde das Korpus zur Metaphonie berücksichtigt, das aus weiteren 15 Wörtern besteht. Für den Vergleich des italiano regionale di Sardegna mit dem Standarditalienischen wurden zwei Modellsprecher des Standards analysiert. Die berechneten Werte der einzelnen Sprecher/innen wurden in Formantkarten, die dem Vokaltrapez entsprechen, grafisch dargestellt. Die Analyse zeigt, dass die Sprecher des sardischen Regionalitalienisch große Unterschiede zum standarditalienischen Vokaltrapez aufweisen. Aus den Grafiken geht hervor, dass sie nicht systematisch zwischen offenen und geschlossenen Mittelzungenvokalen unterscheiden.

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Mag. Hemma Rieger.Jahrgang 1989. 2007-2013 Lehramtsstudium Italienisch und Bewegung und Sport an der Karl-Franzens-Universität Graz. Schwerpunkt: Italienische Sprachwissenschaft. 2012 Durchführung der Feldstudie zum Thema "Die Vokale im sardischen Regionalitalienisch" in Sardinien.

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