Neuerscheinungen 2013Stand: 2020-01-07 |
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
|
Herderstraße 10 10625 Berlin Tel.: 030 315 714 16 Fax 030 315 714 14 info@buchspektrum.de |
Rodrigo Krönkvist-Schaulin
Nei säget, sölle mir? Eine Kritik der ökonomischen (Un-)Vernunft
Auswirkungen der eindimensionalen Logik von Mehrwert an Tauschwerten und die berechtigte Hoffnung einer Konkreten Utopie
2013. 148 S. 220 mm
Verlag/Jahr: AV AKADEMIKERVERLAG 2013
ISBN: 3-639-46725-6 (3639467256)
Neue ISBN: 978-3-639-46725-3 (9783639467253)
Preis und Lieferzeit: Bitte klicken
Was wenn Vernunft Unvernunft und Unvernunft Vernunft wäre? Das ökonomische Paradigma unserer Zeit basiert auf endlosem Wachstum. Dieses immerwährende Wachstum an Tauschwerten ist das zentrale Moment des Kapitalismus. In einer kapitalistischen Gesellschaft diktiert das endlose Wachstum die ökonomische Vernunft. Die aus der Analyse erwachsende Grundeinsicht dieses Buches ist, dass dieses Diktat des endlosen Wachstums nicht unvernünftig, sondern hochgradig destruktiv ist. Die Destruktivität des Wachstumsdogmas manifestiert sich in den multiplen Krisen unserer Zeit. Dieses Buch liefert den soziologischen Versuch einer grundlegenden Analyse und Kritik der Geschichte, der Funktionslogik und der destruktiven Auswirkungen dieser ökonomischen Unvernunft. Diese Auswirkungen betreffen unsere Biosphäre, unsere Gesellschaft, unsere Psyche und unserer Empathievermögen gleichermaßen. Der ökonomischen Unvernunft stellt der Autor im abschließenden Kapitel die Notwendigkeit einer Konkreten Utopie gegenüber. Dieses kollektive Projekt muss als zentrales Moment die erneute Anerkennung der Natur, des Anderen und des Selbst enthalten und die aus der ökonomischen Unvernunft entspringende Verdrehung von Mitteln und Zwecken wieder zurechtrücken. Das richtige Leben kann nur durch eine ganzheitliche Emanzipation gegenüber der ökonomischen Unvernunft entstehen!
geboren 1983, ist Soziologe, Pädagoge und Historiker. Er studierte an der Universität Basel und ist Mitbegründer der wachstumskritischen Gruppe Décroissance Basel.