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Thomas Nigl
Konfliktbearbeitung im Kontext von Wertekonflikt-basiertem Mobbing
Ideologische Offenheit als Grundsatz in der Mediation
2013. 224 S. 220 mm
Verlag/Jahr: AV AKADEMIKERVERLAG 2013
ISBN: 3-639-46947-X (363946947X)
Neue ISBN: 978-3-639-46947-9 (9783639469479)
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Wertekonflikte sind eine häufige Ursache für Mobbing am Arbeitsplatz. Mit Mobbing wird ein Konfliktverlauf beschrieben, der von einem Machtgefälle und einer Täter/Täterin-Opfer-Perspektive geprägt ist. Mobbing wird erst aus dem Verlauf und somit im Nachhinein beschrieben. Wenn sich Mobbing im Unternehmen etabliert hat, reichen präventive Maßnahmen nicht (mehr) aus. Mediation ist hier ein geeignetes Instrument der Konfliktbearbeitung, um Unterstützung anzubieten. Die Wahrnehmung von Mobbing als hoch-eskalierter Konflikt - bei dem keine fixen Rollen zugeschrieben werden und alle Personen als Mobbing-Beteiligte wahrgenommen werden - ermöglicht einen Machtausgleich und unterstützt eine erfolgreiche Konfliktregelung. Dies erfordert ideologische Offenheit seitens des Mediators bzw. der Mediatorin als aktive Hintergrund- und Grundhaltung im beruflichen Kontext.
Akademisch ausgebildeter Mediator, Konfliktanalytiker und Business-Coach für soziale Kompetenz und vernetztes Denken mit Basis in Wien.