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Samuele Barbera
"Zuwanderung bremsen?"
Eine Analyse von Sprachstrategien und Begriffs besetzungen der SVP, SP, FDP und CVP in der Schweizer Migrationsdebatte
2013. 100 S. 220 mm
Verlag/Jahr: AV AKADEMIKERVERLAG 2013
ISBN: 3-639-47379-5 (3639473795)
Neue ISBN: 978-3-639-47379-7 (9783639473797)
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Warum sind bestimmte Schweizer Parteien in der Migrationsdebatte erfolgreicher als Andere? Zur Beantwortung dieser Frage geht der Autor zunächst der Schweizer Migrationsdebatte auf den Grund. Eine Einführung in politolinguistische Sprachstrategien nach Josef Klein (2010) rundet den theoretischen Teil ab. Eine erste empirische Untersuchung analysiert eine Ausgabe der politischen Diskussionssendung "Arena" im Schweizer Fernsehen. Es wird deutlich, dass die Schweizer Parteien ganz unterschiedliche Sprachstrategien pflegen: Während die Polparteien sagen, was sie im Schilde führen, beschreiben die Mitteparteien eher, wie sie eine bestimmte politische Situation bewerten. Eine zweite empirische Untersuchung zeigt anhand eines mehrstufigen Begriffsbesetzungs-Modells nach Thomas Furter (2010) auf, welche von den Parteien verwendeten Begriffe tatsächlich von den Medien aufgenommen und mit den Parteien in Zusammenhang gebracht werden. Die Ergebnisse bestätigen die Hypothese, dass Begriffe der Polparteien SVP und SP häufiger von den Medien aufgenommen werden als diejenigen der Mitteparteien CVP und FDP. Das Fazit: Polparteien sind besser in der Lage, Begriffe zu besetzen und daher erfolgreicher in der Schweizer Migrationsdebatte.
studierte Internationale Beziehungen an der Universität St. Gallen (HSG). Während seines Studiums war er Mitglied in verschiedenen politischen Organisationen sowie Radioredaktor beim St. Galler Ausbildungsradio "toxic.fm".