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Nicht die Krise, sondern die Wahrscheinlichkeit der Krise ist ein Feld in der Marx-Engels-Forschung, die bisher nicht eingearbeitet wurde. Die vorliegende Arbeit befindet die Krise in der Einheit von Möglichkeit und Wirklichkeit, Notwendigkeit und Zufälligkeit der Krise. Über die Aristotelisch-Leibnizschen Wahrscheinlichkeitstheorien hinaus versucht die Arbeit die Krisentendenz als eine stochastische Bewegung, als eine Annäherung der Möglichkeit an die Wirklichkeit der Krise zu verstehen. Wahrscheinlichkeit ist zum einen ein individuelles Allgemeine, das sein Gegenteil, also die Gegenmöglichkeit bzw. Gegenwahrscheinlichkeit voraussetzt. Sie ist zum anderen ein momentaner Zustand, das sich am Ende jedes stochastischen Prozesses aufhebt.

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26.02.1986 in Ankara geboren. 2005 an der Deutsche Schule Istanbul Abitur gemacht. 2005-2011 in Jena, Moskau und München in Magister Philosophie (HF), Soziologie (NF) und Slavistik (NF) studiert. 2011 Magisterstudium an der LMU-München abgeschlossen. 2011-2013 an der LMU-München in Philosophie (HF) und Soziologie (NF) promoviert.

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