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In der Umweltforschung ist vielfach danach gefragt worden, welche Faktoren den umweltpolitischen Erfolg von Staaten bedingen. Diese Faktoren scheinen mindestens eine hohe Problemkongruenz mit der staatlichen und ökonomischen Unterentwicklung aufzuweisen. Denn den Menschen ihre physische und wirtschaftliche Existenz zu sichern, ist primäres Anliegen der ökonomischen Fortschrittspolitik eines Landes. Gleichzeitig ist auch der technologische Wandel und technologische Fortschritt Gegenstand sowohl der Entwicklungs- wie der Umweltpolitik. Nicht zuletzt das Freiwerden finanzieller Mittel und weiterer Ressourcen für die Anliegen des Umweltschutzes hängen gewissermaßen von der wirtschaftlichen Entwicklung, der Wachstums- und Entwicklungspolitik eines Landes ab. Die länderübergreifende Studie untersucht diese Problemkongruenz und die daraus erwachsenden gemeinsamen Handlungsmuster von Politik in Thailand, Vietnam und den Philippinen. Die Studie zeigt, dass der effektivste Hebel für Umweltpolitik bei der Armutsreduktion liegt. Unterentwicklung ist ein in sich geschlossener Kreislauf. Ein hohes Maß der Verteilungsungleichheit in einer Volkswirtschaft und die Signifikanz einer Armutsschicht hemmen die Entwicklungsmöglichkeiten einer Gesellschaft.

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Dr. Paul Kowitz, Jg. 1986, studierte Politikwissenschaft an der FU Berlin und promovierte am Forschungszentrum für Umweltpolitik im Bereich der internationalen und vergleichenden Umweltpolitik-Analyse. Er forschte an staatlichen und gesellschaftlichen Bedingungen des umweltpolitischen Erfolgs in Südostasien. Er leitete zudem das Forschungsprojekt.

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