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Im Gegensatz zur historischen Methode wird in der vorliegenden Arbeit das Rechtsinstitut des Gottesurteils systematisch betrachtet. Zuerst wird auf das Gottesurteil in seiner Stellung im Prozess und in seinem Verhältnis zu anderen Beweismitteln eingegangen. Nach einem kurzen Überblick über die Erscheinungsformen des Gottesurteils geht es im Abschnitt 7.2 darum, welche Vorstellungswelten dem Glauben an die Wirksamkeit des Gottesurteils zugrunde lagen. Daran anschließend wird die Frage nach der möglichen Funktion dieses Rechtsinstituts gestellt und wie seine Bewertung eine Änderung erfuhr, was die Gründe für den Rückgang dieses Rechtsinstituts sein könnten. Abschließend werden noch einige Thesen, warum und ob das Gottesurteil als Beweismittel wirklich funktioniert hat, vorgestellt.

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Geboren in Amstetten, Studium der germanistischen und klassischen Philologie und Rechtswissenschaften

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