Neuerscheinungen 2013Stand: 2020-01-07 |
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Wiebke Sponagel
Downshifting
Selbstbestimmung und Ausgeglichenheit im Job. Mit kostenlosen Downloads
1. Aufl. 2013. 124 S. 16,5 cm
Verlag/Jahr: HAUFE-LEXWARE 2013
ISBN: 3-648-03556-8 (3648035568)
Neue ISBN: 978-3-648-03556-6 (9783648035566)
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Finden Sie Ihre individuelle Work-Life-Balance, damit Sie Ihre eigenen Ziele selbst bestimmen und sich neue Freiräume schaffen können. Eine Expertin erklärt Ihnen, wie Downshifting funktioniert und welche Techniken Sie nutzen könnnen, um ein erfüllteres Leben zu führen - privat und im Beruf.
Inhalte:
Runterschalten: Wann es sinnvoll ist und wie es funktioniert
Welcher Downshifter-Typ sind Sie? Den individuellen Modus finden
Tipps für Selbstständige und Angestellte
Warum überhaupt Downshiften?
Was Downshifting bedeutet
Mehr als ein Trend
Eine Lösung für Sie?
Pro und Contra
Irrtümer und Vorurteile
Passgenau für Sie
Welches Motiv treibt Sie an?
Auf der Suche nach Sinn
Auf der Suche nach Entlastung
Auf alle Fälle krisenerprobt
Was Sie zum Runterschalten brauchen
Zunächst: Zeit und Abstand gewinnen
Dringend gesucht: Rückenwind von Unterstützern
Machen Sie Ihren inneren Navigator fit
Wie Sie sich für Entscheidungen rüsten
Inventur: Ihre Stärken und Schwächen, Ihr Ballast
Das neue Ziel finden
Mit dem Bauchgefühl zu neuen Zielen
Arbeitsplatz-Check: Bleiben oder gehen?
Stolperfallen auf dem Weg zum Ziel
An der Schwelle zum Neuen
Wie Ihr Ziel aussehen könnte
Angestellt oder selbstständig?
Selbstständigkeit als Alternative
Angestellt mit mehr Freiraum
Ein neuer Job zum Downshiften
Gelassenheit lernen
Zu guter Letzt
Stichwortverzeichnis
Zunächst: Zeit und Abstand gewinnen
"Keine Zeit!", diesen Klageruf hört man häufig. Zweifellos gehört der gefühlte Zeitmangel zum Selbstverständnis unserer Gegenwart. Genauer gesagt ist es eher ungenutzte Zeit, die fehlt. Zeit, die einfach da ist und scheinbar zweckfrei verbummelt werden darf. Gemeinhin nennt man so etwas eine Pause - ein Zwischenraum zwischen zwei Aktivitäten oder Zuständen. Da darf man gedanklich abdriften, träumen oder einfach nur entspannt im Hier und Jetzt sein.
Warum Pausen so wichtig sind
Der Zauber der Pause liegt darin, dass sie uns etwas bringt, ohne dass wir vermeintlich etwas dafür tun: Sie bringt Entspannung, neue Ideen, erholt unseren Geist und stärkt durch freies Assoziieren unsere Urteilskraft. Um genau diesen "versteckten Nutzen" geht es in der Vorbereitungsphase für das Downshiften. Denn dafür brauchen Sie frische Ideen und einen neuen Zugang zu Ihren Bedürfnissen. Den werden Sie nicht finden, indem Sie weiter machen wie bisher.
Zeit für sich und Abstand - eins ergibt sich aus dem anderen. Sie kennen sicher das Sprichwort: "den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen". Natürlich wissen wir, dass viele Bäume einen Wald ergeben - aber richtig sehen können wir ihn nur von ferne. Wenn möglich, nehmen Sie sich also erst mal eine Auszeit oder einen Urlaub. Manche Downshifter bekommen diesen Abstand auch ärztlich verordnet, wenn sie krank werden. Das ist, wie wir später noch genauer sehen werden, leider häufig der Fall: Menschen in der Tretmühle neigen dazu, ihre Leistungsgrenzen zu überschreiten. Gefühlte Warnsignale werden überhört - es muss ja weitergehen. Wenn die Selbststeuerung derart außer Kraft ist, stellt der Körper irgendwann die Verbindung zwischen Kopf und Gefühl wieder her - durch eine Krankheit etwa. Dann ist auch der fehlende Abstand zur Arbeit plötzlich da. Dabei hätte man das einfacher haben können - die Zauberformel heißt: Rechtzeitig Abstand schaffen!
Sponagel, Wiebke
Dr. Wiebke Sponagel ist seit 2000 als Coach und Karriereberaterin mit ihrer Beratungspraxis "Perspective Coaching" in Frankfurt tätig. Zum Thema "Downshifting" ist sie eine in den Medien gefragte Expertin für Interviews und Gesprächsrunden.