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Stand: 2020-01-07
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Wilfried Röhrich

Politische Theorien der bürgerlichen Gesellschaft


Von Hobbes bis Horkheimer
2. Aufl. 2013. VIII, 153 S. 210 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN 2013
ISBN: 3-658-01615-9 (3658016159)
Neue ISBN: 978-3-658-01615-9 (9783658016159)

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Die bürgerliche Gesellschaft und das bürgerliche Selbstverständnis stehen am Ende einer langen Entwicklung - beginnend mit der Überwindung der ständischfeudalen Strukturen, geprägt durch die Kommerzialisierung der Landwirtschaft vom 17. Jahrhundert an, den (Früh-)Kapitalismus, den zunehmenden Handel und schließlich geformt durch die Industrialisierung. Der Gesamtverständnishorizont der bürgerlichen Welt spiegelt sich in der Literatur in positiver wie auch negativer Weise und wird anhand der wichtigsten Theoretiker in diesem Band dargestellt, bezogen auf ihre Konstituierung (Thomas Hobbes) bis hin zum späten bürgerlichen Denken (Max Horkheimer bis 1930). Die beiden Theoretiker in Parenthese bilden die Pole einer Theoriengeschichte zur bürgerlichen Gesellschaft vom 17. Jahrhundert an über John Locke, Jean-Jacques Rousseau, Karl Marx, Max Weber, Robert ichels und Theodor W. Adorno bis zur Auflösung des bürgerlichen Selbstverständnisses. Die ausgewählten Theoretiker regen an zum Nachdenken über die bürgerliche Gesellschaft: als soziale Formation und normatives Modell zugleich.
Einleitung.- Thomas Hobbes und die Eigentumsmarktgesellschaft.- John Locke und die frühe bürgerliche Klassengesellschaft.- Jean-Jacques Rousseau und die Dialektik der Freiheit.- Karl Marx und Friedrich Engels: Die kapitalistische Gesellschaftsformation.- Max Weber: Der Geist des Kapitalismus und die Führerdemokratie.- Robert Michels und der italienische Faschismus.- Max Horkheimer und Theodor W. Adorno: Die bürgerliche Gesellschaft als Denkmodell.

Prof. Dr. Wilfried Röhrich (em.) war langjähriger Direktor des Instituts für Politische Wissenschaft der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.