Internationale Angleichung und politische Ökonomie am Beispiel des fair value
2013. xvii, 276 S. 3 SW-Abb. 210 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN; GABLER 2013
ISBN: 3-658-02123-3 (3658021233)
Neue ISBN: 978-3-658-02123-8 (9783658021238)
Die über Jahrhunderte gewachsene deutsche Bilanzrechtstradition verliert durch die fortschreitende internationale Rechnungslegungsangleichung und die Übernahme zentraler Elemente aus der angelsächsischen bzw. US-amerikanischen Bilanzkultur zusehends an Bedeutung. Sichtbar wird diese Entwicklung vor allem am Beispiel der Verdrängung historischer Anschaffungs- und Herstellungskosten durch den vermeintlich überlegenen "fair value". Unter Rückgriff auf den Forschungsansatz der politischen Ökonomie der Rechnungslegung analysiert Niklas Homfeldt am Beispiel des "fair value" Ausmaß und Ursachen für den Siegeszug der angelsächsischen Bilanzkultur, um auf diese Weise innovative Erkenntnisse über den von Partikularinteressen gesteuerten internationalen Angleichungsprozess zu gewinnen.Der internationale Angleichungsprozess der Rechnungslegung.- Die Bewertungskonzeptionen nach US-GAAP, IFRS und HGB und ihre Entwicklung im Zuge des internationalen Angleichungsprozesses unter besonderer Beachtung des "fair value".- Der Forschungsansatz der politischen Ökonomie der Rechnungslegung.- Lobbyismus im Rahmen der internationalen Rechnungslegungsregulierung.Niklas Homfeldt wurde von Prof. Dr. Michael Olbrich am Institut für Wirtschaftsprüfung (IWP) der Universität des Saarlandes promoviert.