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Esther Matolycz
Fallverstehen in der Pflege von alten Menschen
2013. 2013. ix, 183 S. 235 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, WIEN 2013
ISBN: 3-7091-0768-7 (3709107687)
Neue ISBN: 978-3-7091-0768-3 (9783709107683)
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Fallverstehen ist ein zentrales Element der sozialen Arbeit, das auch für die Altenpflege immer wichtiger wird. In dem Buch zeigt die Autorin, wie ein handlungsleitendes Konzept für eine "fallverstehende" Haltung in der Altenpflege aussehen kann. Sie erklärt zunächst den Ansatz des Fallverstehens, um dann die Bedeutung des Erlebens von Klienten und Pflegenden, Beziehungsdynamiken, Gruppengeschehen und interaktionelle Phänomene zu erläutern. Anhand vieler Praxisbeispiele wird deutlich, wie sich Fallverstehen im Berufsalltag gestaltet und auswirkt.
Vorwort
1. Einleitung
I Grundsätzliches
2. Fallbezogenes Arbeiten
3. Professionelles Handeln und Fallverstehen
4. Säulen eines Falls in der geriatrischen Pflege
5. Erste Fragen und Antworten
II Die Säule "Klient"
6. Was kann man sehen?
7. Was bedeuten Symptome und Interventionen für den Klienten?
8. Unerwünschte Wirkungen von Pflege
9. Was bedeutet es, in einer Pflegeeinrichtung zu leben?
10. Wie kann man Ausdruck und Verhalten von Klienten beschreiben?
III Die Säule "Beziehung"
11. "Nicht alles ist, wie es scheint" - Psychodynamik und Fallverstehen
12. Falsche Adressen: Übertragung und Gegenübertragung
13. Unbemerktes Zusammenspiel mit klaren Regeln: Kollusion
14. Zugeschriebenes und hervorgerufenes Verhalten: Projektionen
IV Die Säule "Organisation/Institution"
15. "Institutionen wirken!"
16. Team- und Pflegekulturen in Organisationen und Institutionen
17. "Darüber wird nicht viel gesprochen": Gefühle in Organisationen
18. "Bis man nicht mehr kann..." - das eigene Handeln verstehen
V Fallverstehend arbeiten
19. Nähe und Distanz - zwei unterschiedliche Beziehungstypen
20. Die Professionalität nicht verlieren - Grundregel und Abstinenzregel
21. Was gehört dazu? Der Fall und seine Daten
22. Über Fälle sprechen - verschiedene Ebenen
23. Wo man steht, bestimmt, was man sieht: sich identifizieren
24. Was der Klient denkt - Kommentar und Eigentheorie
25. Was der Klient sagt und zeigt - die Rolle der Sprache
26. Liege ich richtig? Abgleich mittels Meta-Sensibilität
27. Sechs Thesen zum Fallverstehen in der Pflege alter Menschen
Serviceteil
Glossar
Literaturverzeichnis
Sach- und Personenregister
Mag. phil. Esther Matolycz
Studium der Pädagogik mit Schwerpunkt Berufspädagogik und der Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Diplom der allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege
Arbeitsschwerpunkte: Pflegepädagogik, Pflegejournalismus, Geriatrische Langzeitpflege und Berufspädagogik