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Aeschylus, Aischylos, Dietrich Ebener, Euripides, Rudolf Schottlaender, Sophocles, Sophokles
(Beteiligte)
Antike Tragödien - Aischylos, Sophokles, Euripides
Übersetzung: Schottlaender, Rudolf; Ebener, Dietrich
2013. 640 S. 187 mm
Verlag/Jahr: ANACONDA 2013
ISBN: 3-7306-0026-5 (3730600265)
Neue ISBN: 978-3-7306-0026-9 (9783730600269)
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Die größten Dramen der Antike - von Antigone bis Ödipus.
Was wir über die Welt der antiken griechischen Tragödie wissen, kennen wir aus den Werken der drei großen Dramatiker Aischylos, Sophokles und Euripides. Sie haben vor rund 2500 Jahren die Stoffe entwickelt, die bis heute die Grundlage unseres Theaters bilden. So hat Aischylos den Zyklus der ´Orestie´ geschrieben, Sophokles die ´Antigone´ und ´König Ödipus´ in zeitlose Verse gefasst und Euripides die Geschichten um Medea und Iphigenie dramatisiert. All diese und etliche weitere Tragödien umfasst dieser Band mit den wichtigsten Werken der Gattung.
Aischylos:
Die Perser, 7
Orestie Agamemnon, 47
Die Spenderinnen am Grabe, 107
Die Wohlwollenden, 149
Sophokles (189):
Antigone, 189
König Ödipus, 243
Philoktet, 307
Euripides (369):
Alkestis, 369
Medeia, 417
Iphigenie im Lande der Taurer, 469
Ion, 531
Anhang (605):
Anmerkungen, 605
Verzeichnis antiker Namen, 616
Sophokles wurde 496 v. Chr. im attischen Demos Kolonos als Sohn eines wohlhabenden Unternehmers geboren. Er genoss eine sehr gute Erziehung und Ausbildung, verkehrte in Intellektuellenkreisen, übernahm bald verschiedene politische Ämter und wirkte im kulturellen und politischen Leben Athens mit.
Bereits als 25-jähriger gewann Sophokles die Dionysien, ein Wettstreit zwischen Dichtern im Dionysostheater, mit seiner Tetralogie Triptolemos . Auch seine weiteren Stücke wie Antigone , Philoktet und Ödipus wurden zu großen Erfolgen. Von seinem äußerst umfangreichen Werk sind leider nur sieben Tragödien überliefert. Sophokles gilt als Neuerfinder der attischen Tragödie: er führte den dritten Schauspieler ein, die Schauspieler für seine Stücke wurden passend zur Rolle ausgewählt, er erhöhte die Zahl der Chorsänger von 12 auf 15 und integrierte den Chor in das Stück, und außerdem wurde zum ersten Mal die Handlung durch Bühnenbilder verdeutlicht. Durch diese Neurungen wurde das Schauspiel l
ebendiger, spannender und dramatischer. Erstmals bei Sophokles wird der Mensch als Individuum mit all seinen Fehlern und die Götter nicht mehr nur verehrend dargestellt. Er gilt als Meister der tragischen Ironie, der gedanklichen Tiefe und sprachlichen Ausdruckskraft.
Im Alter von etwa neunzig Jahren ist Sophokles 406 oder 405 v. Chr. gestorben. Kurz nach seinem Tod wurde ihm zu Ehren eine Statue im Dionysostheater aufgestellt.