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Neuerscheinungen 2013

Stand: 2020-01-07
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Raschid Idrissi, Gabriele Pässeler (Beteiligte)

Der Sohn des Imams


Wie ein marokkanischer Muslim im deutschen Gefängnis von Jesus überrascht wurde
2013. 160 S. 190 mm
Verlag/Jahr: FONTIS - BRUNNEN BASEL 2013
ISBN: 3-7655-4192-3 (3765541923)
Neue ISBN: 978-3-7655-4192-6 (9783765541926)

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Raschid ist Marokkaner. Sein Vater ist Imam, Vorbeter, Koranlehrer. Als Germanistik-Student kommt Raschid nach Deutschland und landet im Gefängnis. Die Abschiebung droht. Als er den Gefängnis-Bibelkreis besucht, krempelt das sein Leben um: er wird Christ, heiratet, wird Vater und betreut heute selbst Gefangene. Lesen Sie, was geschieht, wenn Jesus das Steuer in die Hand nimmt.
Raschid stammt aus Marokko. Der Vater, ein überzeugter, tief gläubiger Muslim, ist Imam, Vorbeter und Koranlehrer. Doch was Raschid in Schule und Moschee über den Islam lernt und gleichzeitig mit seinen Eltern zu Hause erlebt, irritiert ihn und fügt seinem Glauben erste Risse zu. Als Germanistik-Student kommt er nach Heidelberg und Freiburg im Breisgau. Dort landet er wegen einer Beziehungsgeschichte unschuldig im Gefängnis. Er ist isoliert und verzweifelt, fügt sich nur langsam in sein Schicksal. Die Gefahr, aus dem Land geschafft zu werden, steigt täglich. Irgendwann besucht er den Gefängnis-Bibelkreis, verzichtet dafür sogar auf die geliebten Tischtennis-Spiele gegen die anderen Insassen. Aber er lässt sich nichts sagen, schließlich kennt er den Koran in- und auswendig! Doch diese Christen sind so anders als seine Eltern und als die Leute aus der Moschee. Ihr Gott scheint ein ganz anderer zu sein als der Gott, den sein Vater, der Imam, ihm gezeigt und gepredigt hat. Raschid ringt lange mit diesem Gott der Christen, bevor er sich ihm anvertraut. In der Lockerungsabteilung erhält er in jenen Tagen den Abschiebungsbescheid. Für Raschid bedeutet das in mancherlei Hinsicht Lebensgefahr. Er ist mit den Polizisten bereits unterwegs zum Flughafen, als der Bescheid plötzlich aufgehoben wird. Raschid darf zunächst in Deutschland bleiben. Nach der Entlassung aus dem Gefängnis wohnt er bei Mitarbeitern des Schwarzen Kreuzes, der deutschen Straffälligenhilfe, jemand schenkt ihm sogar einen dreimonatigen Aufenthalt auf einer Bibelschule. Dort lernt er seine Frau kennen. Dank dieser Liebesbeziehung entgeht Raschid einer neuerlichen Abschiebung, seine Integration geht schnell voran. Er wird Vater und Hausmann, was ihm aber wegen seiner kulturellen Prägung alles andere als leicht fällt ... Inzwischen darf Raschid gegen jede Regel auch selbst Gefangene besuchen und mit einem offenen Herzen, mit Rat, Trost und Support für sie da sein.