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Wolfgang Hainsch, Joseph Kürschner, Karl May, Hans-Dieter Steinmetz, Hartmut Vollmer
(Beteiligte)
Briefwechsel mit Joseph Kürschner
Mit Briefen von und an Wilhelm Spemann u. a.
Herausgegeben von Vollmer, Hartmut; Steinmetz, Hans-Dieter; Hainsch, Wolfgang
1. Aufl. 2013. 640 S. mit s/w Abb. 17.5 cm
Verlag/Jahr: KARL-MAY-VERLAG 2013
ISBN: 3-7802-0094-5 (3780200945)
Neue ISBN: 978-3-7802-0094-5 (9783780200945)
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Joseph Kürschner & Karl May: Der Lexikograf und der Erfolgsschriftsteller - zwei Größen der Literaturgeschichte im Briefwechsel. "Briefwechsel mit Joseph Kürschner - mit Briefen von und an Wilhelm Spemann u. a.", Band 94 der Gesammelten Werke Karl Mays.
Karl Mays Beziehung zu dem Lexikographen, Herausgeber, Redakteur und Verleger Joseph Kürschner (1853 - 1902) war für die literarische Karriere des sächsischen Erzählers von großer Bedeutung. Der Band dokumentiert und kommentiert erstmals umfassend und auf dem aktuellen Stand der Forschung den Briefwechsel zwischen May und Kürschner. Mit einbezogen wurden Briefe von und an den Stuttgarter Verleger Wilhelm Spemann (1844 - 1910), in dessen Knabenzeitschrift "Der Gute Kamerad" ab 1887 Karl Mays große Jugenderzählungen wie "Der Schatz im Silbersee" oder "Der Ölprinz" erschienen. Die von Spemann mitbegründete Union Deutsche Verlagsgesellschaft brachte später auch die ersten Buchausgaben dieser Werke heraus. Joseph Kürschner war von 1880 bis 1889 Spemanns wichtigster Mitarbeiter.
Hartmut Vollmer ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Paderborn. Er publizierte zahlreiche Studien zur deutschsprachigen Literatur des 18.- 21. Jahrhunderts und ist unter anderem Herausgeber der Werke von Henriette Hardenberg, Alfred Lichtenstein, Franz Hessel, Gina Kaus, Anton Schnack und Maria Luise Weissmann.
Karl May (1842-1912) war das fünfte von 14 Kindern einer armen Weberfamilie aus Ernstthal/Sachsen. Vom Studium am Lehrerseminar wurde er zunächst ausgeschlossen, nachdem er Kerzenreste unterschlagen hatte. Später konnte er die Ausbildung fortsetzen, arbeitete nur 14 Tage in seinem Beruf, bevor er wieder des Diebstahls bezichtigt und von der Liste der Kandidaten gestrichen wurde. Wegen Diebstahls, Betrugs und Hochstapelei wurde er in den Jahren darauf immer wieder verhaftet und monatelang festgesetzt. Die Jahre zwischen 1870 und 1874 verbrachte er im Zuchthaus Waldheim. Erst viele Jahre nach dem Erscheinen des akribisch recherchierten O
rientzyklus reiste Karl May tatsächlich in den Orient. Karl May war lange Zeit einer der meistgelesenen deutschen Schriftsteller. Er starb1912 in Radebeul.