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Neuerscheinungen 2013

Stand: 2020-01-07
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Edmund Husserl, Elisabeth Ströker (Beteiligte)

Logische Untersuchungen


Mitarbeit: Ströker, Elisabeth
2013. LXXIII, 811 S. 19 cm
Verlag/Jahr: MEINER 2013
ISBN: 3-7873-1893-3 (3787318933) / 3-7873-1944-1 (3787319441)
Neue ISBN: 978-3-7873-1893-3 (9783787318933) / 978-3-7873-1944-2 (9783787319442)

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Husserl war ursprünglich davon ausgegangen, dass die Logik die Aufklärung ihrer eigenen Grundlagen aus der Psychologie zu erwarten habe. Fragen und Zweifel, wie sich die unbestreitbare Objektivität und strenge Allgemeingültigkeit logischer Wahrheiten denn psychologisch begreifen lasse, führten ihn jedoch aus dem Bannkreis solcher Begründungsversuche heraus: Mit dem ersten Teilbd. der "Logischen Untersuchungen", den "Prolegomena", legte Husserl 1900 eine kritische Abrechnung mit dem logischen Psychologismus vor, deren Ergebnisse bis heute unbestritten sind. Im zweiten Teilbd. (1901) findet das in den "Prolegomena" umrissene Programm eine erste positive Bearbeitung. Sie bieten zugleich die Grundlinien der phänomenologischen Methode Husserls.
Ströker, Elisabeth
Elisabeth Ströker ( 17. August 1928 in Dortmund; gest. 6. Dezember 2000 in Köln) war eine deutsche Philosophin. Elisabeth Ströker studierte Chemie, Mathematik und Philosophie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn und legte dort in allen drei Fächern ihr Staatsexamen ab. Theodor Litt und Oskar Becker waren ihre philosophischen Lehrer, bei denen sie 1955 mit einer Arbeit über Zahl und Raum in der Naturphilosophie Nicolai Hartmanns promovierte. Sie unterrichtete einige Jahre am Helmholtz-Gymnasium in Bonn, ging dann nach Hamburg an die Universität und wurde Assistentin von Wolfgang Wieland, bei dem sie sich 1963 mit philosophischen Untersuchungen zum Raum habilitierte. 1965 übernahm sie in der Nachfolge von Hermann Glockner die Leitung des Philosophischen Seminars an der Technischen Hochschule Braunschweig. 1971 folgte sie einem Ruf an das Philosophische Seminar der Universität zu Köln. Von 1971 bis zu ihrer Emeritierung im Jahr 1993 war sie do
rt Direktorin des Husserl Archivs. Als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Werner-Reimers-Stiftung hat sie sich besonders um die interdisziplinäre Forschung verdient gemacht. Ihre Arbeiten in der angelsächsischen Welt trugen viel dazu bei, dass man sich dort mehr mit der phänomenologischer Philosophie befasst und auseinandersetzt hat. Ein besonderes Anliegen war ihr die Zusammenarbeit deutscher und lettischer Phänomenologen. Lange leitete sie von deutscher Seite aus die "Lettisch-deutsche Gesellschaft für Philosophie". Elisabeth Ströker starb am 6. Dezember 2000 in Köln und wurde auf dem dortigen Melaten-Friedhof beigesetzt.