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Stand: 2020-01-07
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Adolf Borbein, Max Kunze, Axel Rügler, Johann J. Winckelmann (Beteiligte)

Description des Pierres gravées du feu Baron de Stosch


Text
Herausgegeben von Borbein, Adolf; Kunze, Max; Rügler, Axel
2013. LII, 380 S. 265 mm
Verlag/Jahr: WBG PHILIPP VON ZABERN 2013
ISBN: 3-8053-4638-7 (3805346387)
Neue ISBN: 978-3-8053-4638-2 (9783805346382)

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In der "Description des pierres gravées du feu Baron de Stosch" katalogisierte Winckelmann die Gemmen der Sammlung des Barons Philipp von Stosch (1691-1757). Stosch war einer der besten Kenner und bedeutendsten Sammler antiker Gemmen im 18. Jahrhundert. Nach seinem Tod wollte sein Erbe, Heinrich Wilhelm Muzell-Stosch (1723-1782), die Sammlung verkaufen und bat den mit ihm befreundeten Winckelmann, einen Verkaufskatalog zu verfassen - auf Französisch, um möglichst viele internationale Interessenten anzusprechen. Friedrich II. von Preußen erwarb die Sammlung schließlich; sie befindet sich heute fast vollständig im Berliner Antikenmuseum.Die 1760 in Florenz erschienene "Description" war Winckelmanns erstes umfangreiches archäologisches Werk. Hier finden sich seine ersten Versuche, die Nationalstile der antiken Völker (Ägypter, Perser, Etrusker, Griechen und Römer) zu definieren und die Stilentwicklung ihrer bildenden Kunst aufzuzeigen. In der gleichzeitig begonnenen, aber erst 1764 erschienenen "Geschichte der Kunst des Alterthums" (Schriften und Nachlass Bd. 4) baute er auf diesen Versuchen auf. Die "Description" ist aber auch die Keimzelle von Winckelmanns in den "Monumenti antichi inediti" (Schriften und Nachlass Bd. 6) vollendeten Hermeneutik. Durch den detaillierten Abgleich von bildlichen mit literarischen Darstellungen gelingt es ihm bereits hier, ältere Deutung von Gemmenbildern überzeugend zu korrigieren. Winckelmanns neue Ansätze der Stilkritik und Hermeneutik machten die Description zu einem Wendepunkt in der Gemmenforschung.
Der vorliegende Band katalogisiert die Gemmen der Sammlung des Barons Philipp von Stosch (1691-1757). Stosch war einer der bedeutendsten Sammler antiker Gemmen im 18 Jh. Nach seinem Tod wollte sein Erbe, Heinrich Wilhelm Muzell-Stosch (1723-1782), die Sammlung verkaufen und bat den mit ihm befreundeten Winckelmann, einen Verkaufskatalog zu verfassen - auf Französisch, um möglichst viele internationale Interessenten anzusprechen. Friedrich II. von Preußen erwarb die Sammlung schließlich; sie befindet sich heute fast vollständig im Berliner Antikenmuseum.
In der 1760 in Florenz erschienenen "Description" finden sich Winckelmanns erste Versuche, die Nationalstile der antiken Völker zu definieren und die Stilentwicklung ihrer Kunst aufzuzeigen. Sie ist aber auch die Keimzelle von Winckelmanns in den "Monumenti antichi inediti" (Schriften und Nachlass Bd. 6) vollendeten Hermeneutik. Durch den Abgleich von bildlichen mit literarischen Darstellungen gelingt es ihm bereits hier, ältere Deutung von Gemmenbildern überzeugend zu korrigieren. Winckelmanns neue Ansätze machten die "Description" zu einem Wendepunkt in der Gemmenforschung.
Winckelmann, Johann
Johann Joachim Winckelmann (1717 - 1768) prägte das bis heute nachwirkende Antikebild der ¯edlen Einfalt und stillen Größe® griechischer Kunst und gilt als Begründer der klassischen Archäologie.

Kunze, Max
Prof. Dr. Max Kunze war von 1969 bis 1982 Direktor des Winckelmann-Museums in Stendal, von 1978 bis 1990 Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Winckelmann-Gesellschaft. Von 1982 bis 1993 war er Direktor der Ostberliner Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin. Seit 1990 ist er Präsident der Winckelmann-Gesellschaft. Zugleich leitet er die Arbeitsstelle für die historisch-kritische Herausgabe der Schriften Winckelmanns an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz.