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Stand: 2020-01-07
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Thomas Grünvogel

Technologietransfer-Verträge und das Verbot wettbewerbsbeschränkender Vereinbarungen


Die Verwertung von Immaterialgüterrechten im Spannungsverhältnis von Rechtssicherheit und Ökonomisierung im Zeitalter des ´more economic approach´ im Europäischen Kartellrecht
2013. 316 S. 23 cm
Verlag/Jahr: NOMOS 2013
ISBN: 3-8329-7707-4 (3832977074)
Neue ISBN: 978-3-8329-7707-8 (9783832977078)

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Der "more economic approach" im Europäischen Kartellrecht stellt für die Bewertung einer wettbewerbsbeschränkenden Wirkung von Technologietransfer-Vereinbarungen eine besondere Herausforderung dar. Der vorhandene kartellrechtliche Rahmen wird dieser Herausforderung nicht gerecht und führt zu Rechtsunsicherheit. Der rechtliche Rahmen ist deshalb zu ändern.
Die Verwertung von Immaterialgüterrechten ist seit jeher dem Spannungsverhältnis zwischen Immaterialgüterrecht und Kartellrecht ausgesetzt. Das Kartellrecht verfolgt das Ziel, Marktzutrittsschranken abzubauen und die Märkte offen zu halten. Das Immaterialgüterrecht gewährt Ausschließungsrechte. Die Rechtsgebiete scheinen sich deshalb auf den ersten Blick zu widersprechen. Jedoch nicht jede Technologietransfer-Vereinbarung stellt per se eine wettbewerbsbeschränkende Vereinbarung dar. Im Zeitalter des "more economic approach" sind im Rahmen der Bewertung, ob von einer Technologietransfer-Vereinbarung eine wettbewerbsbeschränkende Wirkung ausgeht, verstärkt ökonomische Aspekte zu berücksichtigen. Diese Bewertung ist komplex und primär von den Adressaten des Kartellverbots, den Unternehmen, eigenverantwortlich vorzunehmen. Die dadurch entstehende Rechtsunsicherheit auf Adressatenseite darf Innovationswettbewerb jedoch nicht verhindern! Der gesetzliche Rahmen ist deshalb zu ändern.