Neuerscheinungen 2013Stand: 2020-01-07 |
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Repetitive periphere Magnetstimulation
Therapieoption bei der Spastik?
2013. 92 S. 220 mm
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2013
ISBN: 3-8381-3674-8 (3838136748)
Neue ISBN: 978-3-8381-3674-5 (9783838136745)
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Hintergrund. In einer offenen Behandlungsstudie wurde bei 53 Kindern und Jugendlichen mit einem spastischen Spitzfuß verschiedener Genese, Ausprägung und Dauer die repetitive periphere Magnetstimulation (RPMS) angewandt. Studiendesign und Methodik. Mittels klinischer und elektrophysiologischer Untersuchungen sollte der Effekt der RPMS auf Spastikstärke und Funktionalität des Spitzfußes bestimmt und die Wirkungsdauer einer einmaligen Stimulationsserie geklärt werden. Die Magnetpulse von 20 Hz mit einer Intensität der 1,2 fachen motorischen Schwelle wurden über der ersten sakralen Nervenwurzel appliziert. Ergebnisse. Die RPMS führte zu einer signifikanten Tonussenkung des spastischen Spitzfußes, verbunden mit einer besseren Funktionalität noch eine Woche nach der Behandlung. Elektrophysiologische Untersuchungen von F-Welle, H-Reflex und ASR Dehnungsreflex erbrachten keine signifikanten Änderungen. Schlussfolgerung. Die RPMS hat das Potential zur Behandlung der Spastik. Die Methode bedarf aber weiterer, insbesondere evidenzbasierter Studien zur Bestätigung des Wirksamkeitsnachweises.
Dr. med.: Studium der Humanmedizin, Fachärztin für Neurologie, Chefärztin an der MEDIAN Klinik Bad Tennstedt, Abteilung für Neurologie, Schwerpunkte: Frührehabilitation und Behandlung von Querschnittgelähmten