Neuerscheinungen 2013Stand: 2020-01-07 |
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Carmen Hille
Entwicklung eines Verfahrens zum Fügen von Keramikkomponenten
Elektrisch leitfähige Keramikbaugruppen für die Hochtemperatur-Energietechnik
2013. 200 S. 220 mm
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2013
ISBN: 3-8381-3700-0 (3838137000)
Neue ISBN: 978-3-8381-3700-1 (9783838137001)
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Eine thermodynamische Effizienzsteigerung kraftwerkstechnischer Anlagen kann unter Ausnutzung des Carnot-Effektes über die Erhöhung der maximalen Einsatztemperatur erzielt werden. Insbesondere für den Einsatz bei hohen Temperaturen und in korrosiven Atmosphären sind keramische Werkstoffe aufgrund ihrer Hochtemperatureigenschaften prädestiniert. Siliciumcarbid (SiC) kann durch gezielte Dotierung so modifiziert werden, dass es sich zur Herstellung keramischer Heizer eignet. So ist prinzipiell der Aufbau vollkeramischer Baugruppen möglich, die aus einem thermoelektrischen Generator und einem Sensor bestehen und dadurch in der Lage sind, ohne externe Stromversorgung auch unter extremen Bedingungen im Hochtemperaturbereich zuverlässig Messsignale zu liefern. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie die modifizierten Keramiken mittels eines laserinduzierten Lötverfahren und speziell entwickelten Glasloten elektrisch leitfähig verbunden werden können umso komplexe Baugruppen aufzubauen. Dieses Verfahren eröffnet neue Möglichkeiten zur Herstellung einer ganzen Palette von Hochtemperatursensoren, wie sie in der Energietechnik dringend benötigt werden.
Carmen Hille, Dr.-Ing.: 1981 in Dresden geboren, Studium der Keramik-, Glas- und Baustofftechnik an der TU Bergakademie Freiberg (2000 bis 2005). Projektleiter im Hauptbereich Angewandte Werkstofftechnik des Institutes für Luft- und Kältetechnik, Dresden.