Neuerscheinungen 2013Stand: 2020-01-07 |
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Christoph Schuhmann
Myeloperoxidase als Biomarker bei koronarer Herzerkrankung
Stellenwert und Eignung von Myeloperoxidase als diagnostischer Biomarker bei der koronaren Herzerkrankung
2013. 64 S. 220 mm
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2013
ISBN: 3-8381-3724-8 (3838137248)
Neue ISBN: 978-3-8381-3724-7 (9783838137247)
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Myeloperoxidase (MPO), ein Enzym das hauptsächlich aus aktivierten polymorphkernigen neutrophilen Granulozyten (PMN) stammt, ist physiologischerweise ein wichtiger Bestandteil der angeborenen zellulären Immunantwort. Pathophysiologische Bedeutung wird ihr bei der Pathogenese der Atherosklerose, insbesondere bei der koronaren Herzerkrankung (KHK) und hier im Speziellen beim akuten Herzinfarkt zugeschrieben. Während die MPO Plasmakonzentration bei Vorliegen einer KHK generell erhöht ist, werden die höchsten MPO Werte bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom (ACS) gemessen. Bei Patienten mit einem ACS scheinen hohe MPO Konzentrationen mit einem erhöhten Risiko für zukünftige kardiale Ereignisse und einer schlechteren Prognose vergesellschaftet zu sein. Gesunde Menschen mit erhöhten MPO Werten, scheinen ein erhöhtes Risiko für das zukünftige Auftreten einer koronaren Herzerkrankung zu haben. Daher gilt MPO als vielversprechender Biomarker zur Diagnostik und Risikostratifizierung bei der KHK und insbesondere beim akuten Koronarsyndrom.
Dr. Schuhmann wurde 1980 in München geboren. Von 2001-2008 studierte er Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Stellenbosch University, Südafrika. 2013 erfolgte die Promotion zum Dr. der Medizin. Derzeit befindet er sich in der Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin/Kardiologie am Klinikum der Universität München.