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Neuerscheinungen 2013

Stand: 2020-01-07
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Maria Wersig

Der lange Schatten der Hausfrauenehe und die Reformresistenz des Ehegattensplittings


2013. 249 S. 210 mm
Verlag/Jahr: VERLAG BARBARA BUDRICH 2013
ISBN: 3-8474-0085-1 (3847400851)
Neue ISBN: 978-3-8474-0085-1 (9783847400851)

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Warum hat das steuerliche Ehegattensplitting nach über 50 Jahren der Kritik und des gesellschaftlichen Wandels nach wie vor Bestand? Die Autorin erzählt die lange Geschichte gescheiterter Reformversuche und zeigt auf, welche Faktoren einen Übergang zu einer individuellen Besteuerung in Deutschland erschweren. Der politische Streit über das Ehegattensplitting wird aus einer transdisziplinären Perspektive dargestellt, die ökonomisches Wissen, sozialwissenschaftliche und verfassungsrechtliche Zugänge miteinander verknüpft. Diskutiert werden unter anderem die ökonomischen Wirkungen des Ehegattensplittings und die Entwicklung der verfassungsrechtlichen Argumente für dessen Beibehaltung. Weiterhin werden rechtliche Alternativen und die feministische Kritik am Ehegattensplitting in den Blick genommen.
Hartnäckig hält sich das Ehegattensplitting.Trotz seiner negativen Anreizwirkung auf dieErwerbstätigkeit von Frauen und der damitverbundenen mangelnden eigenständigenAbsicherung in den sozialen Sicherungssystemenkonnte es bis heute nicht abgeschafftoder reformiert werden. Die Juristinund Politologin Maria Wersig geht in ihremneuen Buch "Der lange Schatten der Hausfrauenehe" den Ursachen der Reformresistenzauf den Grund.
frau geht vor - DGB Bundesvorstand 2/2013

Ihr Buch ist ein wichtiger Beitrag zur frisch entflammten Diskussion um das Ehegattensplitting und Pflichtlektüre für die politischen Akteure [...]. Denn: Nicht Paare sollen profitieren, sondern Familien mit Kindern.
Vorwaerts.de, 26.06.2013

Insgesamt hat Maria Wersig mit dieser Publikation einen längst fälligen, umfassenden Überblick zu den Entstehungsbedingungen und Reformresistenzen des Ehegattensplittings vorgelegt, der sowohl für die Politikwissenschaft und die Wirtschaftswissenschaften als auch das normative Verständnis in den Rechtswissenschaften instruktiv sein dürfte.
Femina Politica 2/2013

Seit seiner Einführung 1958 ist das Ehegattensplitting umstritten. Wissenschaftlich wurde die Diskussion jedoch bislang fast ausschließlich in der juristischen Literatur geführt. Nun liegt endlich auch ein Beitrag vor, der politik- und rechtswissenschaftliche Zugänge vereint. [...] Wer sich für die kommende Debatte rüsten möchte, sollte dringend Wersigs Buch zur Hilfe nehmen. Aber auch am Zusammenspiel von Recht und Politik, an (steuerpolitischem) Regieren in der BRD oder an feministischer Rechtspolitik Interessierte werden es mit viel Gewinn lesen.
Kritische Justiz 4/2013

Aufgrund der sehr speziellen Thematik ist das Buch anspruchsvoll und nur dem wirklich interessierten Leser zu empfehlen. Allerdings ist die Spannbreite der in Frage kommenden Personen dafür wiederum erstaunlich groß, vom Familienforscher über den Historiker, Politikwissenschaftler bis hin zum Juristen bzw. den Studierenden dieser Fächer, kann die Arbeit interessant sein. Ebenso für Ökonomen und Steuerberater. Jenseits disziplinärer Ordnungen ist sie für diejenigen interessant, die forschend oder beratend im Kontext der Themen Geschlecht und (Un)Gleichstellung arbeiten. [...] Das Buch ist hoch interessant und aufschlussreich - auch jenseits der spezifischen Fragestellung [...] Jedem, der sich mit der Materie grundlegend befassen möchte, ist darum dieses Buch zu empfehlen!
socialnet.de, 05.03.2014

Maria Wersig hat mit ihrem Buch einen längst überfälligen Beitrag zur Entmystifizierung der Argumente zur Aufrechterhaltung des Ehegattensplittings geleistet.
H-Soz-u-Kult 2/2014
Dr. phil. Maria Wersig Juristin und Politikwissenschaftlerin, Universität Hildesheim